Termin | Seminar: Soziale Ungleichheit und Klimagerechtigkeit (Uni)

Feldkirchenstraße (F21) SoWi freier Eintritt

Das Problem der Umwelt- und Klimazerstörung ist auf vielerlei Weise mit dem Problem der sozialen Ungleichheit verbunden:

  1. Die Ursachen der Umwelt- und Klimaschäden sind soziale ungleich verteilt: Reiche belasten die Umwelt erheblich mehr als Arme.
  2. Die Folgen von Umwelt- und Klimazerstörung sind sozial ungleich verteilt: Arme sind wirtschaftlich und gesundheitlich viel eher von Umweltschäden betroffen.
  3. Verhaltensänderungen und die Akzeptanz klimapolitischer Maßnahmen werden von sozialer Ungleichheit blockiert. Denn ärmere und mittlere Schichten lehnen Einsparungen ab, wenn Reiche weiterhin prassen. Außerdem sind viele Menschen so reich, dass sie über marktwirtschaftliche Preismechanismen, die umweltschädliches Verhalten teurer machen, nicht unter Druck geraten, sondern wiederum die armen Menschen, obwohl diese viel umweltfreundlicher leben.

In dieser öffentlichen Seminarsitzung wollen wir mit empirischen Befunden diese Zusammenhänge besser kennenlernen und soziale und politische Konsequenzen diskutieren.

Voraussichtliches Ende: 11:45 Uhr

Veranstalter: Lehrstuhl für Soziologie, insbesondere Soziale Ungleichheit

Feldkirchenstraße 21
Raum: F21/02.18
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