VC-Problematik: Arbeitsgruppe soll bis Jahresende eine Lösung finden

14. Dezember 2016Abeln Thomas

Die Kultusministerkonferenz (kurz KMK), die Hochschulrektorenkonferenz (kurz HRK) und die VG Wort haben sich darauf geeinigt, noch einmal über eine Lösung zur Handhabung von urheberrechtlich geschützten Texten im wissenschaftlichen Kontext im kommenden Kalenderjahr zu beraten.

Wie die VG Wort kürzlich in einer Pressemitteilung verkündete, wollen die KMK, die HRK und die VG Wort mittels einer Arbeitsgruppe eine Lösung bezüglich der Anwendung des Urheberrechts an Hochschulen finden. Die Arbeitsgruppe soll noch bis Jahresende eine Lösung erarbeiten, die eine problemlose Weiternutzung des Virtuellen Campus und dessen Äquivalenten an anderen Universitäten erlaubt.

Eine konkrete Lösung, die die zukünftige Nutzung von urheberrechtlich geschützten Texten regelt, wurde von der Arbeitsgruppe bis jetzt noch nicht veröffentlicht. Vergangenes Jahr wurde noch einmal eine Pauschalabrechnung für dieses Kalenderjahr vereinbart. Diese erlaubt ein Hochladen von kleinen Teilen von Büchern für einen abgegrenzten Kreis an Unterrichtsteilnehmern, ohne Einzelprüfung jedes einzelnen Werkes und dem damit verbundenen Mehraufwand für die Dozierenden. Ob diese Lösung auch im kommenden Kalenderjahr angewendet wird, ist nicht bekannt.

Des Weiteren sei geplant, bis Ende des Sommersemesters 2017 eine gemeinsame Lösung für die weitere Verwendung urheberrechtlich geschützter Texte im universitären Kontext zu finden. Auch hier ist noch nicht bekannt, wie die Lösung für das Wintersemester 2017/18 aussieht.

Bisher bleibt die Universitätsleitung bei der Empfehlung, alle Texte herunterzuladen. Das Banner, das über die Löschung von urheberrechtlich geschützten Texten informiert, wurde nicht vom VC entfernt.