Der Bunker: Geht euch die Luft aus im neuen Bamberger Escape-Raum?

Der Bunker: Geht euch die Luft aus im neuen Bamberger Escape-Raum?

15. März 2017Anna Smietana

Knapp ein Jahr nach der Eröffnung des ersten Raums könnt ihr euer Rätselgeschick jetzt auch in einem zweiten Raum bei quest4exit, dem ersten Escape-the-Room-Spiel in Bamberg, beweisen. Er nennt sich: Der Bunker. Unser Feki.de testet-Team war für euch dort und hat ihn ausprobiert.

Vorbereitung

Anders als bei Raum Nummer 47 bedarf es ein wenig Vorbereitung, um den Bunker zu betreten. Neben bequemer und strapazierfähiger Kleidung, sollte man keine Angst im Dunkeln oder vor engen Räumen haben. Auch Asthma ist im Bunker problematisch, da es zum Einsatz von künstlichem Nebel kommt. (Der Nebel kann mit Rücksprache der Moderatoren aber auch ausgeschalten werden.)

Hintergrundgeschichte

Der Bunker wurde von Wanderern während eines Waldspaziergangs im Gebiet der ehemaligen DDR entdeckt. Da niemand genau weiß, was sich darin befindet und der Bunker auch auf keinen Militärkarten verzeichnet ist, wird ein Spezial-Team der Bundeswehr (in diesem Fall wir) hineingeschickt, um seine Rätsel zu ergründen. Das Problem: Der Sauerstoff reicht nur für 60 Minuten.

Das Urteil zu „Der Bunker“

Wie bei vielen Escape-the-Room-Spielen hat man auch für den Bunker eine Stunde Zeit, um durch das Lösen von Rätseln den Raum wieder zu verlassen. Die Schwierigkeit variiert allerdings ein wenig und so können 60 Minuten wie in unserem Fall ganz schön knapp werden.

Laut Internetseite von quest4exit ist der Bunker auf einer Skala von eins bis fünf mit einer Schwierigkeit von 3 zu bewerten, während der Gruselfaktor bei 2,5 liegt. Wir empfanden den Schwierigkeitsgrad höher und würden deswegen zu einer 4 tendieren, während der Gruselfaktor unserer Meinung nach von Teammitglied zu Teammitglied variieren kann und somit schwer einzuschätzen ist. Wir empfehlen auf jeden Fall, die oben genannten Vorbereitungen für den Bunker einzuhalten. Mehr wollen wir an dieser Stelle allerdings nicht verraten, um euch den Spielspaß nicht zu verderben. Zu den Rätseln wollen wir allerdings noch sagen, dass der Bunker Raum „Nummer 47“ an Finessen noch übertrifft. 

Nicht selten stellten wir uns die Frage: „Wie geht das?“ oder „Wie kommt man nur auf solche Ideen?“ Beeindruckend ist natürlich auch bei diesem Raum wieder, dass der Betreiber von quest4exit, Martin Diruf, den Bunker komplett alleine gebaut und die Rätsel zusammen mit seiner Frau, Vanessa Diruf, ausgearbeitet hat.

Obwohl es bei uns sehr knapp wurde, hatten wir 55 Minuten lang sehr viel Spaß und konnten unser Kombinationsgeschick und die verschiedenen Fähigkeiten jedes Teammitglieds erneut unter Beweis stellen.

So konnten wir auch dieses Mal die Rätsel lösen. Schafft ihr es auch?

Falls ihr bereits beide Räume in Bamberg gespielt habt und von Escape-the-Room-Spielen nicht genug bekommen könnt, findet ihr unter https://www.escape-game.org/ eine Übersicht über viele weitere Möglichkeiten in der Umgebung dieses mitreißende Spiel zu erleben.

Bildnachweis: 
Alina Geuppert/Tobias Hirmer (Feki.de)

Erstes Escape-the-Room-Spiel in Bamberg

Erstes Escape-the-Room-Spiel in Bamberg

07. Dezember 2016Anna Smietana

Wer löst die Rätsel in Nummer 47? (ohne Spoiler)

Stell dir vor, dass du und deine Freunde in der Fränkischen Schweiz auf Erkundungstour unterwegs seid. Bei einer mehrstündigen Wanderung durch die wunderschöne Landschaft ziehen plötzlich dunkle Wolken am Himmel auf und es fängt an zu stürmen. Für euch ist klar: Bevor das Unwetter losgeht, solltet ihr euch unbedingt einen Unterschlupf suchen. Wie gerufen taucht eine Hütte im Wald auf. Es ist Haus „Nummer 47“. Doch reinkommen ist leichter als rauskommen, und dann ist da noch der Hausherr...

Das ist die Geschichte rund um Raum „Nummer 47“, dem ersten Escape-the-Room-Game in Bamberg von quest4exit. Für alle, die Neulinge auf dem Gebiet der Escape-the-Room-Games sind, kurz eine Erklärung zum Spiel: Du und deine Freunde (max. 6 Personen) werdet in der Regel für 60 Minuten in einen Raum eingesperrt. Innerhalb dieses Zeitraums müsst ihr Rätsel aller Art lösen, um den Raum wieder zu verlassen.

Das Besondere an Bamberg

Wir, euer 4-köpfiges Test-Team von Feki.de, waren sofort Feuer und Flamme, als wir erfuhren, dass es jetzt auch in Bamberg ein Escape-the-Room-Spiel gibt. Von einer vergangenen Team-Building-Aktion bei Feki.de kannten wir das Prinzip schon aus Nürnberg und wollten natürlich auch die Rätsel in „Nummer 47“ lösen. Was wir vorher nicht wussten: Die Räume (bzw. aktuell der Raum „Nummer 47“) sind nicht von einer deutschlandweiten Agentur konzipiert, sondern ganz individuell von den Betreibern ausgedacht und selbst gebaut, was die Räume bei quest4exit zu etwas ganz Besonderem macht.

Während sich Vanessa Diruf die Geschichte und die Rätsel ausdenkt, setzt ihr Mann Martin Diruf das Konzept handwerklich um und gestaltet mit viel Liebe zum Detail alle Räume selbst. Bespielbar ist bereits der Raum „Nummer 47“, doch die Konzepte für drei weitere Räume stehen bereits in den Startlöchern. So wird es in der Geisfelder Straße 48 bald vier Escape-the-Room-Spiele geben, der nächste nennt sich „Bunker“ und ist aktuell noch im Ausbau. Noch eine Besonderheit ist der gemütliche Empfangsbereich, in dem es nicht nur Getränke und eine Snack-Bar gibt, sondern für die Weitsichtigen unter euch auch Lesebrillen zum Ausleihen.

Das Urteil zu Raum „Nummer 47“

Laut Internetseite von quest4exit ist die Schwierigkeit des Raums auf einer Skala von 1 bis 5 mit einer 3,5 zu bewerten, während der Gruselfaktor von „Nummer 47“ bei 4 liegt. Wir würden den Schwierigkeitsgrad auf 3 etwas herabsetzen, während der Gruselfaktor durchaus zutrifft. Insgesamt ist die Story, vor allem mit dem regionalen Bezug, sehr spannend und der Raum, mit vielen Überraschungen, abwechslungsreich zu spielen. Der Spaßfaktor bekommt von uns also die Bestbewertung von 5!

Da wir nicht zu viel verraten wollen, möchten wir euch nur unseren individuellen Gesamteindruck mitteilen:

  • Alina (Computing in the Humanities, 2. Mal beim Escape-the-Room-Spiel):
    „Das Spiel hat richtig Spaß gemacht! Besonders haben mir die vielen liebevoll gestalteten Details im Raum gefallen. Man merkt, dass der Raum von Escape-the-Room-Enthusiasten gestaltet wurde. Ich freue mich schon auf die nächsten Räume, sobald sie fertig sind!“
  • Anna (Germanistische Sprachwissenschaft, 2. Mal beim Escape-the-Room-Spiel):
    „Ich fand den Raum nicht nur von den Rätseln interessant, sondern auch die Ausgestaltung. Schon die Eingangstür vermittelt sehr authentisch den Stil eines alten Waldhauses irgendwo im Nirgendwo. Zusätzlich sorgen Geräusche im Inneren des Raumes für noch mehr Authentizität und vor allem auch für den nötigen Gruselfaktor!“
  • Kajetan (Molecular Science, 1. Mal beim Escape-the-Room-Spiel):
    „Als Escape-Game-Neuling wusste ich nur bedingt, was auf mich zukommt. Natürlich hatte ich schon von dieser Freizeitbeschäftigung gehört, aber da es den Reiz ausmacht, selbst Rätsel zu lösen, hielten sich meine Mitspieler mit Details zurück. Somit ging ich mit etwas gemischtem Gefühl zu meinem ersten Escape-the-Room-Spiel. Nun, Details werde ich an dieser Stelle nicht verraten - ich kann aber mit gutem Gewissen sagen, dass Escape-the-Room-Spiele für Rätsel-Fans genau das Richtige sind, und wer sich nicht sicher ist, sollte es auf jeden Fall ausprobieren. Mich hat es auf jeden Fall überzeugt und ich freue mich schon auf das nächste Mal.“
  • Tobias (Wirtschaftspädagogik, 2. Mal beim Escape-the-Room-Spiel):
    „Nachdem ich nach meinem ersten Escape-the-Room-Spiel im Juli eine  gewisse Begeisterung für diese Art von Spiel aufgebaut habe, war die Freude umso größer, als ich gehört habe, dass es jetzt auch in Bamberg eines gibt. Diese hohen Erwartungen hat das Spiel hier auch voll erfüllt. Dieses Mal war ich begeistert von der Gruselkomponente der Hintergrundgeschichte und war dabei mehr gefesselt als bei meinem ersten Spiel. Alles in allem war es ein super Erlebnis, nicht nur für Gruselfans und Hobby-Rätsellöser.“

Wir konnten die Rätsel in Raum „Nummer 47“ lösen. Schafft ihr es auch?

Bildnachweis: 
Alina Geuppert, Tobias Hirmer
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