Gegen Corona-Einsamkeit

10 Tipps gegen Einsamkeit im Online-Semester

11. November 2020Steinhäuser Katharina

Die Pandemie dauert an und auch dieses Semester werden wir wohl sehr viel Zeit zu Hause vor dem Laptop verbringen. Das kann gerade jetzt zur dunklen Jahreszeit ganz schön auf die Stimmung schlagen. Ohne gemeinsame Mensabesuche, Lerngruppen und Partys bleiben soziale Kontakte schnell auf der Strecke. Viele Studierende fühlen sich durch das Online-Studium einsam. Deshalb haben wir bei uns in der Redaktion die besten Tipps gesammelt, wie ihr der Corona-Einsamkeit den Kampf ansagen könnt.

 

  1. Gemeinsam spazierengehen
    Da der Weg zur Uni entfällt, verbringen wir im Moment viel Zeit drinnen, also nichts wie raus aus den eigenen vier Wänden. Verabrede dich zum Beispiel in der Mittagspause mit Mitbewohner*innen oder einem*r Freund*in für eine Runde im Park. Draußen lassen sich die Sicherheitsabstände gut einhalten und Bewegung an der frischen Luft bringt den Kreislauf wieder in Schwung.

  2. Lerngruppen bilden
    Verabrede dich mit Freund*innen, z.B. über MS Teams, und lernt gemeinsam. Das motiviert und simuliert zumindest etwas Normalität im Unialltag. Vielleicht kannst du auch die Initiative ergreifen und mit neuen Kommiliton*innen eine Lerngruppe gründen?
     
  3. Einen Online-Spieleabend veranstalten
    Scribbl.io, Stadtlandfluss, Among Us – die Liste der Möglichkeiten ist lang. Auch Klassiker, wie Mensch-ärgere-dich-nicht, gibt es als Online-Version. Inspiration hierzu findest du auch in unserem Beitrag "Ideen für spaßige Spieleabende". Wie bei einem „richtigen“ Spieleabend sollten auch Snacks und ein Getränk deiner Wahl nicht fehlen. Dann wird es so richtig gemütlich.
     
  4. Die Post neu entdecken
    Schreibe ganz oldschool einen Brief oder eine Postkarte an Freund*innen oder Familie. Gerade zu besonderen Anlässen, wie Geburtstagen, ist „echte“ Post eine tolle Überraschung im Briefkasten. Vielleicht magst du auch einer lieben Person ein Lernpaket oder einen Adventskalender schicken?
     
  5. Videoseminare gemeinsam anschauen
    Sind wir mal ehrlich: Allein vor dem Rechner ist das mit der Konzentration manchmal so eine Sache. Steigere deine Begeisterung für Online-Uni und triff dich mit eine*r Kurskolleg*in zum gemeinsamen Anschauen.
     
  6. Musik aufdrehen und tanzen
    Runter vom Sofa! Mach dein Lieblingslied an und tanze in deinem Zimmer dazu. Das fühlt sich vielleicht im ersten Moment total bescheuert an, macht aber definitiv gute Laune.
     
  7. Telefonieren statt Schreiben
    Ein Anruf kann zwar ein richtiges Treffen nicht ersetzen, ist aber doch deutlich näher dran als eine kurze WhatsApp-Nachricht. Auch wenn es vielleicht am Anfang etwas ungewohnt ist, es lohnt sich.
     
  8. Einen Online-Filmabend veranstalten
    Die neue Staffel der Lieblingsserie oder ein kitschiger Weihnachtsfilm, beides macht in Gesellschaft mehr Spaß. Um auch während Corona nicht darauf verzichten zu müssen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ihr könnt Anwendungen wie Netflix Party nutzen oder alternativ einfach den Film gleichzeitig starten und dabei telefonieren.
     
  9. Gemeinsam neue Skills entdecken
    Verabrede dich mit Freund*innen per Videocall zum Nähen oder Musizieren oder präsentiert eure neuesten Häkel-Kunstwerke. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
     
  10. Sich einer Hochschulgruppe anschließen
    Hochschulgruppen sind eine super Möglichkeit, um den eigenen Bekanntenkreis zu erweitern. Eine Übersicht aller Gruppen findest du hier. Informieren kannst du dich außerdem auf den Social Media-Kanälen der einzelnen Gruppen oder bei Online-Infoabenden. Auch wir von Feki.de freuen uns immer über neue Interessierte. Also schreib uns gerne an!

 

Wir hoffen, dass wir euch ein paar kreative Ideen mitgeben konnten, wie ihr das Online-Semester angenehmer gestalten könnt. Weitere hilfreiche Tipps zum Thema Studium und Corona gibt es bei der Psychotherapeutischen Beratung. Dort könnt ihr euch auch vertrauensvoll hinwenden, falls euch die Situation zu viel wird und ihr Unterstützung braucht.

 

Bildnachweis: 
Unsplash, Tina Witherspoon
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