Sie liegt inmitten des Weißen Meeres, am Rande Russlands und ist doch ein historisch bedeutender Fleck: Die nach der Hauptinsel Solovki benannte Inselgruppe bewegte sich in ihrer Bedeutung als Ort stets zwischen Repression und Auflehnung und spiegelt darin die widersprüchlichen Bestandteile der russischen Geschichte wieder. Dieser historischen Vielschichtigkeit und Bedeutungsvielfalt der Inseln widmet sich die Ausstellung mit dem Titel „Gedächtnislabyrinth Solovki. Indizien, Spuren, Stimmen“. Kuratorin Prof. Dr. Susanne Frank (HU Berlin) führt zur Eröffnung in 15 Schautafeln in Text und Bild ein, die die geographische Randlage der Inselgruppe präsentieren, Solovki in Holz und Stein zeigen und ihre sich wandelnden Funktionen als religiöse Stätte, Verbannungsort und Keimzelle der Gulags beschreiben.
Voraussichtliches Ende: 21:00 Uhr
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