Aus stillen Schubladen in lautstarke Lesungen

Aus stillen Schubladen in lautstarke Lesungen

09. Dezember 2015Ann-Charlott Stegbauer

Aus über 80 Einsendungen hatte die studentische Jury mit Prof. Goldmann auszuwählen: Nun lesen sieben der Studierenden, deren Texte in die erste „Bamberger Edition fortississimo“ aufgenommen wurden, aus ihren Werken. Bei der Eröffnungslesung am 15.12. werden auch die ersten Exemplare des kostenlosen Bandes verteilt.

Dein Banknachbar, ein heimlicher Verseschmied? Wie viele Studierende daheim Gedichte, Kurzgeschichten und Romanfragmente in den Schubladen haben, kann nur Gegenstand wilder Spekulation sein; vermutlich wäre die Zahl aber überraschend hoch. Aus diesem kreativen Reservoir gerät nur selten etwas ans Licht – in Bamberg beispielsweise im Rahmen des Literaturfestivals „Bamberg liest“ von Dr. Martin Beyer. Dennoch, es ist immer Raum für ein weitergehendes Ausschöpfen brachliegenden literarischen Potentials.

Das „fortississimo“ ist ein studentisches Projekt – hervorgegangen aus der „Bayerischen Akademie des Schreibens“, die jedes Jahr Studierende aus bayerischen Universitäten mit professionellen AutorInnen und LektorInnen zusammenbringt, um gemeinsam an und über Literatur zu arbeiten. Unter ihnen waren im vergangenen Jahrgang Niklas Schmitt und Timotheus Riedel, die nun mit Unterstützung von Prof. Bernd Goldmann die Edition herausgeben. Sie soll ihren Beitrag dazu leisten, an der Universität Bamberg eine kleine studentische Literaturszene zu etablieren, wie es sie in größeren Städten wie München oder Berlin seit langem gibt.

Dass eine Nachfrage dafür existiert, ist kaum abzustreiten: Weit über 200 Textseiten wurden auf die Ausschreibung hin von über 30 Beitragenden eingereicht. Nun ist die Auswahl getroffen, der Bamberger Künstler Bernd Wagenhäuser steuerte Abbildungen bei, und im Rahmen der Eröffnungslesung wird die erste „Bamberger Edition“ auf die Leser losgelassen. Am 15.12. bietet außerdem „Dawn On Mars“ musikalische Untermalung. Sicher werden Musik und Lesung auch leise Töne bieten; den Wörtern und Sätzen aber wird noch der stillste Vortrag im Vergleich zur Stille der Schubladen vorkommen müssen wie ein fortississimo.

15.12.2015, 20 Uhr; Schillerplatz 14

Bild: fortississimo

Vorverkauf zu den Audimax Slams 2016 startet diese Woche

Vorverkauf zu den Audimax Slams 2016 startet diese Woche

08. Dezember 2015Gast

Lyrik, Rap, Geschichten, Comedy – die Beiträge der Teilnehmer von Poetry Slams sind vielseitig. Ein breites Programm bietet auch der „Audimax Slam“, die Highlight-Veranstaltung von „Bamberg ist Slamberg“. Dieser findet am 21. und 22. Januar 2016 im Audimax an der Feki statt. Tickets gibt es ab dem 9. Dezember im Vorverkauf.

Die Slammer kommen aus ganz Deutschland und Österreich. Special Guest ist jeweils Patrick Salmen (Foto), Deutscher Meister im Poetry Slam 2010 und erfolgreicher Autor („Ich habe eine Axt“). Im Wettbewerb hat jeder Teilnehmer sieben Minuten Zeit, um sich und seine Texte zu präsentieren. Anschließend kürt das Publikum den Sieger.

Bei der ersten Ausgabe des Audimax Slams im Januar 2015 musste der Vorlesungssaal wegen des großen Andrangs am Folgetag erneut gemietet werden. „Die Vermutung, dass sich das Interesse an der Veranstaltung innerhalb eines Jahres nicht halbieren wird, liegt nahe. Daher haben wir im Januar wieder zwei Termine eingeplant“, teilt Veranstalter und Moderator Christian Ritter mit.

Zum festen Line-Up an beiden Tagen zählen Hanz (Ludwigsburg), Yannick Steinkellner (Graz), Johannes Floehr (Krefeld) und Selmar Klein (Tübingen/Bamberg). Am 21. Januar stoßen Felix Lobrecht (Berlin) und Thomas Spitzer (Regensburg) hinzu, am 22. Januar Helmuth Steyerwald (Nürnberg) und Marvin Ruppert (Marburg). Mit anderen Worten: Ein Who-is-who des deutschsprachigen Poetry Slam wird auf der Bühne stehen.

Auch für lokale Slammer gibt es Gelegenheit, mitzumischen: Pro Abend sind drei Plätze für die offene Liste reserviert, auf der sich jede/r eintragen kann, um seine Texte zu präsentieren. Wer drankommt, entscheidet das Los.

Weitere Infos zu allen Veranstaltungen von „Bamberg ist Slamberg“ gibt es auf www.slamberg.de und auf Facebook.

VVK-Termine zu den Audimax Slams 2016:

  • 9. Dezember 2015: 17 bis 19 Uhr im Plattenladen
  • 10. Dezember 2015: 17 bis 19 Uhr in der Ostbar

Die Karten kosten an den Vorverkaufsterminen 12 Euro, für Studierende und Schüler gelten ermäßigte Preise in Höhe von 8 Euro.

Ab 14. Dezember 2015 findet der Ticketverkauf im BVD-Kartenservice Bamberg statt. Die Karten kosten dort 13 Euro, Studierende und Schüler zahlen ermäßigt 8,50 Euro.

Text: Vanessa Schmidt, Steffen Schnappauf, Mariell Dörrschmidt; Bild: Fabian Stürz

Online-Ticketverkauf der Brose Baskets

Online-Ticketverkauf der Brose Baskets

08. Dezember 2015Eva Stamm

Derby gefällig?

Seid live dabei bei der größten Party Bambergs in der brose ARENA, mit unserem Ticketspecial für Studierende! Ihr erhaltet Stehplatztickets zum unschlagbaren Sonderpreis von je 10 Euro, inkl. einen Getränke- und Pizzagutschein. 

Wie kommt ihr an die Tickets?
Für das Spiel gegen das italienische Powerhouse Dinamo Sassari am 17.12. um 20 Uhr oder im fränkischen Derby gegen die s.Oliver Baskets Würzburg am 20.12. um 17 Uhr einfach unter folgendem Link bestellen: www.brosebaskets.de/studententickets. Derbys sollen hungrig machen… unser Partner Burger King packt für beide Spiele jeweils nochmal einen Gutschein für ein Whopper Menü drauf – for free.

Infos für die nächsten Spiele erhaltet ihr wie immer rechtzeitig über Feki.de. Nur solange der Vorrat reicht. Die Zahlung erfolgt ganz bequem per Bankeinzug.

Externer Beitrag

Happy Birthday, Jean!

Happy Birthday, Jean!

06. Dezember 2015Ann-Charlott Stegbauer

Werke von Jean Sibelius im Studentenkonzert der Bamberger Symphoniker, Konzerthalle Bamberg, 12. Dezember 2015, 21:30 Uhr

Er ist für die Finnen mehr als ein Komponist, er ist ein »Nationalheiliger«, und am 8. Dezember würde er 150 Jahre alt: Jean Sibelius.
Die Bamberger Symphoniker feiern diesen großen Komponisten mit einer außergewöhnlichen Geburtstagsparty: Im Studentenkonzert am 12. Dezember 2015, das ausnahmsweise um 21:30 Uhr beginnt, sind Sibelius’ »Der Schwan von Tuonela« und die Symphonie Nr. 1 e-Moll op. 39 zu hören. Direkt im Anschluss gibt es in einer Session im Foyer der Konzerthalle so lange finnischen Jazz vom Feinsten, wie das Publikum die Augen offen halten kann ...

Dazu haben die Bamberger Symphoniker besondere Gäste eingeladen: den jungen finnischen Dirigenten Santtu-Matias Rouvali, einen Sibelius-Experten, der trotz seines jungen Alters – er feiert nur wenige Wochen zuvor seinen 30. Geburtstag – bereits alle Symphonien von Jean Sibelius dirigiert hat. In der Jazz-Session werden der finnische Geiger Pekka Kuusisto, ein »Teufelsgeiger«, der alle Grenzen zwischen der sogenannten ernsten und der angeblich nur unterhaltenden Musik einstürzen lässt, zusammen mit Milla Viljamaa (Harmonium) und Sara Puljula (Kontrabass) zu erleben sein.  

Der Eintritt für das Konzert, das in Zusammenarbeit mit der Reihe »Musik in der Universität« veranstaltet wird, beträgt für Studierende, Schüler und Auszubildende 5 € im Vorverkauf und an der Abendkasse. Ein gültiger Ausweis ist bei Erwerb der Karten und beim Eintritt in die Konzerthalle vorzulegen. Für alle übrigen Interessenten sind Restkarten an der Abendkasse zum Preis von 15 € erhältlich. Der Eintritt zur Jazz-Session ist frei. Wie immer bietet die Konzerthalle Snacks und Getränke zu studierendenfreundlichen Preisen an.  

Wir verlosen 5x2 Karten für das Studentenkonzert. Nehmt dafür bis Donnerstag, den 10.12.2015 um 23:59 Uhr an unserem Gewinnspiel teil!

Karten gibt es im Vorverkauf beim bvd Kartenservice, Lange Str. 39/41, 96047 Bamberg, Tel. 0951 / 9808220, und an der Einlasskasse ab 1 Stunde vor Konzertbeginn.   

Die Studentenkonzerte 2015 werden vom Automobilzulieferer Brose in Hallstadt unterstützt.

Bilder: Sonja Werner und Kaapo Kamu

"Heilige Nacht" auf Fränkisch

"Heilige Nacht" auf Fränkisch

26. November 2015Ann-Charlott Stegbauer

Benefizveranstaltung:

Im Winter 1915 schreibt sich Ludwig Thoma seinen Frust von der Seele und es entsteht das Meisterwerk "Heilige Nacht - eine Weihnachtslegende".

In Anlehnung an das Lukas-Evangelium und inspiriert von Ernest Renans „Leben Jesu“ zeigt Thoma in seiner „Heiligen Nacht“ das beschwerliche Leben der „kleinen Leute“ Maria und Josef, denen er die Welt der hartherzig Besitzenden entgegenstellt. Hundert Jahre nach seiner Entstehung ist der Text wieder hochaktuell. Millionen von Menschen sind auf Herbergssuche und müssen erfahren, dass sie nicht überall willkommen sind.

Fränkische Künstler haben Ludwig Thomas Werk genau gelesen und in den Bamberger Dialekt übertragen, die Erzählung wird mit Musik aus vier Jahrhunderten umrahmt. Schauspieler Georg Leumer, ein gebürtiger Bamberger, trägt die Verse frei und auch für Nichtfranken gut verständlich vor. Zusammen mit der Musik des Ensembles "Bamberger Spielleut" entsteht ein einzigartiges Gesamtkunstwerk.

Es musizieren Josef Gentil (Klarinette), Franz Blaschko (Violine, Viola, Kontrabaß) und Sandra Ruß (Akkordeon).

Georg Leumer und das Ensemble „Bamberger Spielleut“ | Erlöserkirche | Samstag, 05.12.2015 | 17 Uhr

Eintritt frei, um Spenden für den Verein Freund-statt-fremd zur Unterstützung Asylsuchender wird gebeten. VertreterInnen des Vereins stehen am Abend für ein Gespräch zur Verfügung.

Ankündigung: Sherlock Holmes und die Hexe von Bamberg

Ankündigung: Sherlock Holmes und die Hexe von Bamberg

24. November 2015Ann-Charlott Stegbauer

221b Baker Street – diese Londoner Adresse ist den Sherlock Holmes Fans fast so geläufig wie ihre eigene. Doch warum in die Ferne schweifen? Anfang Dezember kommt der berühmte Detektiv nach Bamberg, um eine rätselhafte Mordserie aufzuklären. Was euch dabei erwartet, seht ihr in diesem Trailer.

Wir haben mit Ulrich Spies, dem Autor des Theaterstücks „Sherlock Holmes und die Hexe von Bamberg“, bereits vorab über seine Lieblingsszene, Laien auf der Bühne und Fluch und Segen der Ikone gesprochen.

Herr Spies, das Stück war Ihre Idee. Wie kommt Sherlock Holmes nach Bamberg? Warum gerade er?

Ursprünglich wollte ich ein Theaterstück für Bamberg machen, weil ich hier studiert habe und die Stadt einfach sehr mag. Wenn ich hier durch die Gassen gehe und es neblig ist, stelle ich mir oft vor, dass eine Kutsche aus dem 19. Jahrhundert daherkommt. Es passt einfach zur Atmosphäre der Stadt. Das ist eine historische Kulisse, die ich toll finde und die man so auch nicht in vielen Städten hat. Und ich bin sehr großer Krimi-Fan, speziell Sherlock Holmes Fan. Ich hätte mir eine Figur ausdenken können, aber ich wollte lieber jemanden Berühmtes nach Bamberg bringen, um das Ganze noch mehr strahlen zu lassen. Ich selbst mag die Sherlock Holmes Geschichten, die nicht in London spielen, am liebsten, zum Beispiel der Hund von Baskerville. Und jetzt agiert er im Ausland, wo die Sprache und die Kultur anders sind. Wir wollten den Krimi auch nicht in der Jetztzeit spielen lassen, für mich als Autor war es spannend, Bamberg im 19. Jahrhundert zu erleben.

Sie sagen, Sie haben hier studiert. Dann haben Sie ja auch einen ganz besonderen Bezug zu Bamberg.

Genau, inzwischen lebe ich in Hirschaid und arbeite in Bamberg; ich habe hier Spielwerk als Schauspielvereinigung gegründet. Es gibt ja immer mehr Laientheater, die mit Profis zusammenarbeiten. Ich fände es schön, wenn sich sowas auch in Bamberg etablieren würde.

Ihr Ensemble ist ebenfalls aus Profis und Laien zusammengesetzt. Wie gestaltet sich diese Zusammenarbeit?

Manchmal kann der Zuschauer schon erahnen, wer Profi und wer Laie ist. Ich wollte auch Leuten eine Chance geben, die zum ersten Mal auf die Bühne möchten. Wir hatten eine Audition unter den Bambergern, da sind viele Studierende gekommen, aber eben auch die Bedienung, die mir zu Beginn meines Studiums mein erstes Schäuferla gebracht hat. Es ist einfach schön, eine bunte Mischung aus jung und alt, aus erfahren und unerfahren zu haben. Laien gehen manchmal vorurteilsfreier an Dinge heran. Oft sind sie offener für neue Vorschläge als Profis, die selbst wissen, wie es geht. Beim Theater können Leute viel mitnehmen, zum Beispiel für ihr Selbstbewusstsein. Wichtig ist, dass das Gruppenklima stimmt. Das große Problem ist, dass das Theaterspielen dann mit dem Studium oder dem Job vereinbar sein muss.

Welche modernen Inspirationen spielen für das Stück eine Rolle?

Wir wollten kein altes, verstaubtes Stück. Die Sehgewohnheiten haben sich verändert. Dr. House ist zum Beispiel auch eine Sherlock Holmes Figur – diese nihilistische Art, dieses Freche und dieses Unmoralische. Wir haben uns überall ein paar Inspirationen geholt, wollten uns nicht nur auf den Urstoff von Arthur Conan Doyle begrenzen und natürlich auch kein Plagiat zur Sherlock-Serie entwerfen. Wir wollten trotzdem etwas Originelles schaffen. Das gelingt vor allem, wenn man ganz andere Einflüsse mit einbezieht, die vielleicht auch nicht nur von Krimis kommen. Wir haben unter anderem Ehedramen angeschaut, um uns für die Figuren inspirieren zu lassen, oder den geschichtlichen Hexenplot berücksichtigt.

Sherlock Holmes besitzt eine riesige Fangemeinde. Das birgt Chancen, aber auch Risiken, zum Beispiel, dass jemand sich das Stück ganz anders vorstellt, als es eigentlich ist. Wie sind Sie damit umgegangen?

Die Liebe zur Figur war uns sehr wichtig.

Daher haben wir auch mit der deutschen Sherlock Holmes Gesellschaft zusammengearbeitet. Aber klar, wenn jemand jetzt Benedict Cumberbatch, den Star der neuen Serie, erwartet, können wir das nicht erfüllen. Der hatte leider keine Zeit. (lacht). Nein, ich denke, es ist immer wichtig für eine Gruppe, eine gewisse Freiheit zu haben, selber Sachen zu schaffen. Es hindert die Kreativität, wenn man auf reine Imitation geht. Wir wollen die Figur schätzen und alle Einflüsse wahrnehmen, aber am Schluss dann doch zu etwas Neuem kommen.

Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit der deutschen Sherlock Holmes Gesellschaft?

Wir haben vor allem Feedback zu verschiedenen Stadien der Textversion bekommen. Da kamen dann auch Bemerkungen wie „Der Gag ist total witzig, aber die Person ist zu diesem Zeitpunkt schon tot.“ Außerdem haben sie darauf geachtet, dass die Figur gewahrt wird und wir nicht total gegen den Kanon gehen.

Was ist Ihre Lieblingsszene?

Oh, da gibt es viele, und ich darf ja nichts verraten. Lustigerweise mag ich die erste Szene sehr gerne. Die spielt im Mittelalter, noch ganz ohne Sherlock Holmes, und zeigt den Ursprung des Hexenfluchs. Das ist eine sehr schöne Szene. Eine andere sehr tolle Szene ist, wenn Sherlock Holmes zu Watsons großem Schrecken Heroin nimmt, was damals als Medikament verkauft wurde. Es war auch kurzzeitig in Bamberger Apotheken erhältlich.

Wie viel Zeit verging von der Idee bis zur Premiere?

Ein Dreivierteljahr. Das ist für mich relativ viel. Aber das Schöne war, dass wir den Text anpassen konnten, wenn sich eine Figur in eine andere Richtung entwickelt hat. Diese Flexibilität hat man nicht oft, aber da wir das Stück selbst geschrieben hatten, waren wir da sehr frei.

Was waren Tiefpunkte auf diesem Weg, was besondere Highlights?

Wirkliche Tiefpunkte gab es eigentlich nicht, weil die Energie im Team sehr positiv war. Klar gibt es immer mal unvorhergesehene Schwierigkeiten. Aber in der Gruppe ist eine große Begeisterung zu spüren und auch von Sponsorenseite haben wir viel Unterstützung erhalten, beispielsweise für den Probenraum. Und ein besonders schöner Moment war kürzlich, als wir eine Szene geprobt haben, die davor noch nicht oft geübt wurde. Die Szene lief auf Anhieb gut. Jeder hat irgendwie gespürt:

 Wir sind bereit und das wird etwas Großes.

Das Kostüm war da, die Rollen waren da. Alles hat irgendwie gepasst. Spannend, witzig, toll.

Wird das Stück auch in anderen Städten zu sehen sein?

Wir haben Anfragen aus Nürnberg, Erlangen und Bad Kissingen, aber wir wissen noch nicht, ob wir das machen können. Bei großem Ansturm könnte es auch mehr Aufführungen in Bamberg geben. Aber das kommt wirklich darauf an.

Vielen Dank für das Gespräch und Toi toi toi für die Premiere!

Wenn ihr das Stück erleben wollt, habt ihr dazu jeweils am 3., 4. und 5. Dezember 2015 um 19:30 Uhr Gelegenheit. Tickets gibt es beim bvd Kartenservice,  Lange Str. 39/41, 96047 Bamberg oder online.  Ticket Hotline: (0951) 9 80 82-20 

Preis: 14 € | ermäßigt 9,50 €

Bild: Spielwerk Bamberg

Online-Ticketverkauf der Brose Baskets

Online-Ticketverkauf der Brose Baskets

23. November 2015Eva Stamm

Mehr Spitzenbasketball in einer Woche geht nicht!

Seid live dabei bei der größten Party Bambergs in der brose ARENA, mit unserem Ticketspecial für Studierende!
Ihr erhaltet Stehplatztickets zum unschlagbaren Sonderpreis von je 15 Euro, inkl. einen Getränke- und Pizzagutschein. 

Erst geht es gegen das Euroleague Schwergewicht CSKA Moskau am 3.12. um 20:45 Uhr und nur 3 Tage später gibt es die nächste Ladung Top Basketball in der Neuauflage des Finals von 2015 gegen den FC Bayern München Basketball am 06.12. um 17 Uhr.

Ausverkauft? Aber ihr wollt trotzdem nichts verpassen?
Link: http://www.brosebaskets.de/studententickets/  Draufklicken. Dabei sein.
Die Zahlung erfolgt ganz bequem per Bankeinzug.

Infos für die nächsten Spiele erhaltet ihr rechtzeitig über Feki.de. Nur solange der Vorrat reicht.
Der Bestell-Link wird am 24.11.2015 ab 12 Uhr freigeschaltet.

 

 

Nach der Slam Symphony ist vor der Slam Symphony

Nach der Slam Symphony ist vor der Slam Symphony

20. November 2015Gast

Hallo, ich bin Tina und studiere hier in Bamberg. Letzten Samstagnachmittag bin ich mit meiner Freundin Lisa auf dem Bamberger Wochenmarkt rumgeschlendert. Warum? Na ja, da findet man immer was Leckeres, natürlich aus regionalem Anbau, aber viel wichtiger: Es ist ein guter Ort, um Bekannte oder auch neue Leute zu treffen. Und da fing es auch gleich an, das erste bekannte Gesicht kam uns entgegen.

„Hey Nils! Na, alles klar bei dir?“, rief ich ihm freundlich entgegen.

Er wirkte etwas hektisch und wohl in Eile und entgegnete nur kurz: „Oh, hey ihr beiden! Sorry, aber ich habe… ich bin gerade schon super spät dran…sorry. Aber seid ihr heute Abend bei der Slam Symphony dabei?" Während er uns das erzählte, stürmte er auch schon an uns vorbei und lief weiter, aber noch zu uns gedreht: „Würde mich super freuen, wenn ihr auch kommen könntet!“ Noch ehe eine von uns beiden irgendetwas dazu beitragen konnte, verschwand er auch schon wieder in die nächste Gasse.

„Hä, was? Wie? – Was meinte er jetzt?“, fragte mich Lisa sichtlich verwirrt und leicht überfordert.

Ich brauchte aber auch erst mal einen Moment, um meine Gedanken zu ordnen. „Ich glaube, er hat irgendwas von Slam Symphony heute Abend erzählt…“

„Was ist denn bitte eine Slam Symphony???“,

 

fragte sie mich irritiert.

„Ähm, keine Ahnung, hab ich auch noch nie gehört“, entgegnete ich ihr ratlos. Nach einer kurzen Pause fiel mir aber wieder ein: „In der Uni wird uns doch immer erzählt, falls man das Wort nicht kennt, kann man ja trotzdem versuchen es sich zu erschließen… Also da wäre zuerst das Wort Slam.“

„Oh, ja das kenne ich sogar, „to slam“ kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „verreißen“, „scharf/hart kritisieren“ oder auch „to slam sb.“ Das bedeutet „jemanden herunterputzen.“"

„Wow, krass, woher weißt du denn sowas?“, fragte ich beeindruckt und erstaunt zugleich.

„Na ja, sowas weiß man eben“, sagte sie etwas gespielt arrogant, wobei sie ihren Stolz dahinter nicht wirklich verbergen konnte. „Aber jetzt mal weiter im Text… Viel weiter sind wir jetzt noch nicht damit gekommen, oder?“

„Doch, schon! Jetzt wissen wir immerhin schon mehr als am Anfang“, stichelte ich sie etwas belehrend zurück. „Aber da fällt mir ein: „Poetry Slam“, da ist doch auch das „Slam“ drin, vielleicht hat das ja auch was damit zu tun?“

„Oh ja! Poetry Slam ist immer cool! Ich weiß noch früher im Morph mit Bube, Dame, Ritter… Ach, das waren noch Zeiten!“, seufzte sie.

„Das stimmt!“, stieg ich in den Seufzer mit ein.

Kurz in Erinnerungen schwelgend kam mir aber die Idee:

„So jetzt haben wir aber genug die grauen Zellen angestrengt, denn wir dürfen doch nicht vergessen, dass wir immerhin die Technik-Generation sind.“ Und um solche Gruppenklischees zu verstärken – nein, wir haben doch nicht zuvor schon gezeigt, dass wir auch ganz anders können ;) – holte ich erst mal mein Smartphone raus. Und tippte „Slam Symphony“ und „Bamberg“ bei einer Suchmaschine ein.

„Und? Was ist das denn nun? Sag mal!“, fragte Lisa mich ungeduldig und trabte hinter mir auf und ab, um auch mal einen Blick auf den Bildschirm zu erhaschen.

„Ja, jetzt warte doch mal kurz“, erwiderte ich etwas schroff und drehte mich so weg, dass nur ich auf das Handy schauen konnte. Nach einem tiefen Atemzug fuhr ich fort: „Also heute Abend in der Konzerthalle findet die Slam Symphony statt. Bei einer Slam Symphony passen die vortragenden SlammerInnen ihre Texte an einen selbstausgewählten musikalischen Satz des Stückes an, welches an diesem Abend gespielt wird. Zuerst wird der Satz kurz angespielt und darauf folgt dann der Vortrag eines Slammers. Im Anschluß an alle Vorträge wird das Stück in seiner Gesamtheit noch mal gespielt.“

„Oiihh, das klingt aber interessant! Wer tritt denn da alles auf?“

„Es werden folgende Slammer performen: Max Kennel, Bumillo und Dalibor Markovič.“

„Okay, vielleicht ne blöde Frage, aber spielen dann die Bamberger Symphoniker dazu?“

„Hmm, ja warte… ja genau! Die spielen das Ganze. Heute Abend geht es dabei um das Stück „Symphonie fantastique“ von Hector Berlioz. Geleitet vom Dirigenten Jakub Hrůša.“

„Ist das schlimm, wenn mir das jetzt nichts sagt?“, fragte Lisa ein bisschen schüchtern.

„Nein, das ist überhaupt nicht schlimm! Ich glaub der Moderator, der den Slammern und dem Dirigenten das Startsignal gibt, erzählt bestimmt auch noch kurz etwas über das Stück selbst und den Hintergrund.“

„Hmm…achso, kennst du den denn?“

„Ja, damit hab ich mich letztens zufällig erst beschäftigt.“

„Dann leg mal los!“

„Aber bevor ich das mache, sollten wir uns schon mal auf die Socken machen!"

„Oh, wieso, wann fängt das denn an?“

„Um 19 Uhr, aber wir sollten noch eben nach Hause gehen, uns umziehen und ein wenig zurechtmachen, immerhin ist es ja nicht nur ein Poetry Slam, sondern auch ein Konzert.“

„Ja, das stimmt, da hast du vollkommen Recht! Dann kannst du ja aber dabei weitererzählen!“

„Na gut, also wie in fast jedem Stück, ist ja heute auch nicht viel anders, geht es um Liebe, wie man sie gewinnen kann und natürlich auch um Herzschmerz. Alles fing damit an dass Hector, der Komponist, sich – wie das immer so ist – natürlich unsterblich in eine Frau verliebte.“

„Und wurden sie ein glückliches Paar?“

„Vorerst nicht, denn sie zeigte überhaupt kein Interesse an ihm.“

„Und was machte er dann? Wie eroberte er ihr Herz?“

„Er schrieb eben dieses Stück, oder besser gesagt diese Symphonische Dichtung „Symphonie fantastique“, in der es inhaltlich um einen Mann geht, der vor Liebe blind ist und ähnlich wie Hector auf keine Erwiderung der Liebe stößt.“

„Und endet es so wundervoll romantisch und traumhaft wie in einem Liebesfilm?“, fragte sie und schaute mich mit strahlendem, verträumten Blick an.

„Ne, eigentlich viel besser“, entgegnete ich ihr fast euphorisch: „Denn er wurde total in den unerwiderten Liebeswahn gezogen, in dem ihn Albträume verfolgten und ihn in den selbsteingebildeten Tod rissen. Von dem Schafott, an dem er sein Leben ließ, über sein Begräbnis und abschließend dazu der Hexensabbat.“

„…“

„Was ist denn los mit dir, hat es DIR jetzt etwa auch mal die Sprache verschlagen?“, fragte ich etwas stichelnd.

„Hm, ja, irgendwie schon… Aber warum zum Teufel soll das besser sein als eine schöne Liebesgeschichte?“, rief sie empört heraus.

„Na ja, das ist ja mal ein Ende, das man nicht unbedingt erwartet, und es ist Spannung enthalten!“

„Ach, du spinnst doch! Bei der Geschichte hat doch niemand seinen Spaß!“

„Doch, eigentlich schon, durch seinem Tod ist auch seinem Leiden endlich ein Ende gesetzt. Außerdem hatten die Hexen und Hexer auf dem Hexensabbat bestimmt auch mega viel Spaß!“, fügte ich noch schnell und provozierend dazu.

„Tinaaa, das ist doch jetzt nicht wirklich dein ERNST, oder?“, fragte Lisa mich total empört.

„Haha, nein! Keine Sorge, du weißt doch, ich mag es nur einfach gerne, dich zu ärgern. Aber schau! Wir sind schon an der Konzerthalle angekommen, schick angezogen und bestens vorbereitet sind wir ja auch, oder was meinst du?“

„Ja, sieht ganz so aus! Super, es geht demnächst auch schon los, lass uns also reingehen, Nils wartet drinnen bestimmt schon auf uns!“

"Und was machen wir mit dem Rest?"

"Welchem Rest?"

"Na, mit unseren ganzen Zuhörern und Lesern, die uns jetzt schon den ganzen Tag begleiten..                                                                                                    

Ja, genau DICH meine ich! Ach so, du hattest jetzt gar keine Karte dafür? Das ist natürlich doof, die sind nämlich immer super schnell weg, aber weißt du was? Hast DU auch bei der nächsten Slam Symphony Zeit? Dann komm doch einfach nächstes Mal mit uns mit, das wird ein mega Spaß!"

(Text: Tina Tiedemann, Bild: Matthias Krug)

Sido kommt nach Bamberg

Sido kommt nach Bamberg

19. November 2015Maria Dirschauer

LIEBE LIVE 2015

Der Block und die Welt des Märkischen Viertels, die SIDO uns mit dem Titel MEIN BLOCK näher brachte, haben ihn selbst und sein Image geprägt. Heute, 11 Jahre später und mit Mitte 30 blickt er auf eine Karriere voller Highlights zurück, die mit seinem neuen Album VI einen weiteren Höhepunkt erreicht. Denn neben einem grandiosen Platz 3 Album, konnte sich auch seine Single „Astronaut“ gemeinsam mit Andreas Bourani auf Anhieb an die Spitze der Charts katapultieren.

Sein sechstes Album ist vielleicht seine bislang politischste Platte. “Wir kämpfen, bis wir irgendwann mal Pusteblumen sind – Und wir warten auf den Wind!“ Erst die Verwandlung erlaubt den Ausbruch aus den Verhältnissen. Pure Ghetto-Poesie.

Genau diese Poesie gibt es ab November in ganz Deutschland auch live zu erleben. Als Support-Act begleitet ihn hierbei kein geringerer als MoTrip, der mit „So wie du bist“ feat. Lary aktuell selbst einen Top-10 Hit zu verbuchen hat.

Karten bekommt ihr noch beim Veranstaltungsservice Bamberg unter 0951-23837 oder online unter www.kartenkiosk-bamberg.de.

Samstag, 21.11.2015 | 20:00 Uhr | brose ARENA Bamberg

Das Pio spielt! Am Samstag, den 21.11.2015 ab 22 Uhr

Das Pio spielt! Am Samstag, den 21.11.2015 ab 22 Uhr

19. November 2015Ann-Charlott Stegbauer

Das PIO lädt an diesem Samstag zum Spiel und Tanz!

BLACK JACK ROULETTE POKER

Belvedere Vodka präsentiert:

Spielt um Eure Getränke mit einem Hauch von Las Vegas!
Zu jedem Getränk sowie zum Eintritt erhälst Du einen PIO Dollar!
Diesen kannst Du an unseren Spieltischen setzen und dir wertige Getränke und Pioholics-Karten erspielen!

♫♫♫ Dazu House vs. Black Tunes mit dem gewissen Extra! ♫♫♫

Zur Facebookveranstaltung geht es hier.

Feki.de verlost 10x2 Freikarten für die Veranstaltung.

Externer Beitrag, Bild: PiO