Prüfungsanmeldung Wintersemester 2018/19

Prüfungsanmeldung Wintersemester 2018/19

14. November 2018Julia Winter

Der Anmeldezeitraum für die zentral organisierten Prüfungen geht in diesem Wintersemester vom 26.11.2018 (10.00 Uhr) bis 10.12.2018 (23.59 Uhr).
Der urspünglich festgelegte Zeitraum musste aus organisatorischen Gründen verschoben und verkürzt werden.
Abmelden könnt ihr euch dafür bis zum 28.01.2019 (23:59 Uhr).
 

An- und Abmeldungen für die dezentralen Prüfungen können von 14.01.2019 (10:00 Uhr) - 28.01.2019 (23:59) Uhr erfolgen.

In den Prüfungsterminen könnt ihr nochmal überprüfen, welche Prüfungen wann stattfinden.

Woher weiß ich, ob meine Prüfung zentral oder dezentral ist?
Vor allem die Fachschaft GuK, aber auch die Fachschaft HuWi organisiert einige Prüfungen dezentral. Auf der Seite der dezentralen Prüfungen könnt ihr nochmal genau schauen.
Hier ist zudem anzumerken, dass manche Lehrstühle eigene Anmeldezeiträume haben. Diese werden direkt vom Lehrstuhl bekannt gegeben!

Die Seite des Prüfungsamtes beantwortet Fragen rund um Prüfungsangelegenheiten und FlexNow.

 

 

 

Interaktives Theater Zeitsprung

Interaktives Theater Zeitsprung

13. November 2018Nguyen Rhea

Ich hatte die Möglichkeit, vor der Premiere des nächsten Stückes des Interaktiven Theaters Zeitsprung, "Düstere Gezeiten", ein Interview mit Silke und Sandro, zwei Mitgliedern, zu führen.

 

Vielen Dank, dass ihr euch für das Interview Zeit genommen habt.

Ihr heißt ja Interaktives Theater Zeitsprung. Aber wofür steht das „Interaktive Theater“ in eurem Namen? Müssen die Zuschauer mitspielen?

 

Silke: Das ist schon ein ganz gutes Stichwort, wir nennen uns zwar Interaktives Theater, aber es ist tatsächlich so, dass man bei uns nicht zuschauen kann, sondern dass wir eigentlich mit unseren Gästen spielen. Wir haben eine kleine Story/Rahmenhandlung vorbereitet über den ganzen Abend und die Gäste machen das Ganze mit uns zusammen.

 

Sandro: Wir bieten den Rahmen, die Erfahrung des selber Mitmachens, verteilen auch unter den Gästen zum Teil verdeckt auch Spieler von uns, die die Handlung fortbringen, wenn wir z.B. erkennen „da passiert überhaupt nichts“ ohne zu vermitteln, dass sie Hilfe brauchen. Die Erfahrung, die wir vermitteln wollen ist die, dass unsere Gäste auch mal in eine andere Rolle schlüpfen können, wo sie jemanden spielen können, der vom Charakter her komplett anders ist als sie, und das wird auch sehr gut angenommen.

 

Wie ist es mit Verkleidungen? Wie kann man sich das vorstellen?

 

Silke: Verkleiden müssen sie sich nicht, erst mal ganz grundsätzlich, es ist aber natürlich ganz schön, wenn man sich dem Genre/dem Anlass entsprechend anzieht. Es ist aber nicht so schwer, weil man das meiste sowieso schon im Kleiderschrank hat. Das letzte Stück, dass wir gespielt haben war „Gangs of Chicago“, das spielte zu der Zeit der „goldenen Zwanziger“, da zieht man dann als Mann eben einen Anzug an, damit liegt man da nie falsch. Die Mädels ziehen dann eben ein schickes Kleid oder einen Rock und eine Bluse an. Es muss wirklich nichts Aufwändiges sein, man muss sich auch nichts kaufen. Mit Accessoires, die wir meistens auch da haben, kann man das Outfit auch aufpimpen. Aber wenn man dann mit dem Hawaiihemd irgendwie auf einer Trauerfeier, was beim nächsten Stück, „Düstere Gezeiten“ der Fall ist, erscheint, dann passt das halt nicht so gut.

 

Sandro: Wichtige Personen kriegen dann eben noch extra Ausstattung dazu, ein Schmuggler kriegt eben einen geheimnisvollen Koffer dazu, aber generell ist es schon richtig, dass man keine Verkleidung braucht. Das meiste findet im Kopf statt, in der Fantasie, der Leute.

 

Ihr habt bereits euer nächstes Stück, „Düstere Gezeiten“, angesprochen, worum geht es da genau?

 

Sandro: Im Grunde geht es um den Spielort, der auf einer Insel in der Nordsee ist. Wir sind in einem Hotel, welches eine nicht so schöne Vergangenheit hat, deswegen auch der Name „Düstere Gezeiten“. Es geht eben zum Teil auch um die düstere Vergangenheit. Wir versuchen dieses Mal auch einen Mystery-Ansatz mit rein zu bringen, das hatten wir bisher in dieser Form noch nicht.

 

Silke: Es ist eben ein bisschen Mystery, ein bisschen etwas Unheimliches dabei. Was man noch wissen sollte ist, dass es verschiedene Gruppen und Rollen gibt, in die man Schlüpfen kann, die mit anderen in Kontakt treten, meistens kriegt man gar nicht alles mit, was in der Geschichte passiert. Wir machen den Rahmen in diesem düsteren Hotel mit der mysteriösen Vergangenheit, und alles was an dem Abend passiert, ob es Streitereien in der Familie gibt oder was in den Räumen passiert, die wir extra etwas hergerichtet haben, das zeigt sich im Laufe des Abends. Das wird alles eine Überraschung und das machen wir letztendlich alles mit den Gästen.

 

Sandro: Es gibt eigentlich auf für jeden Geheimnisse zum Aufdecken, ob man jetzt eine Aufgabe hat um diese Aufzudecken, ob man das einfach mitbekommt oder irgendwie mit reinrutscht, das ist alles offen. Wir haben kein durchgeplantes Skript, sondern müssen auch spontan auf die Handlung reagieren. Wir spielen diese Handlung ja drei – vier Abende, und es ist jeden Abend anders.

 

Das ist jetzt ja auch schon ein sehr ausgefeiltes Stück, da wollte ich fragen: wie kommt ihr eigentlich auf die Ideen für eure Stücke?

 

Silke: Wir machen alles selbst, und wir kommen auf die ganzen Ideen, da wir ein verrückter Haufen sind. Wenn wir zusammensitzen wird das immer ein super Brainstorming Prozess. Wir haben ja auch unterschiedliche Erfahrungen mit Live-Rollenspiel, Improtheater und Klassischen Theater gemacht, daraus zieht man dann Inspirationen und seine Lust zu spielen. Es kommt auch immer drauf an wo wir spielen können, die Orte dürfen nicht zu viel Geld kosten, denn das müssen wir natürlich auch an unsere Gäste weitergeben. Aber meistens finden wir auch einen Spielort, der dann klasse ist. Es kommt also auf die Kombination der Räume und unserer Ideen an.

 

Sandro: Die Ideen kommen zum größten Teil daher, dass wir ein Konglomerat aus Nerds sind, jeder von uns hat ein spezielles Nerd Thema, es gibt einen der ist ein Film-Freak, einige von uns spielen Pen and Paper, da kommen dann ein paar Ideen her. Dann gibt es einige Leute, die viel lesen und einige, die einfach nur kreativ sind. Im Grunde sind wir einfach ein kreativer Haufen.

 

Wie hat sich dieser Haufen zusammengefunden, wie ist euer Theater denn entstanden?

 

Silke: Ganz ursprünglich kam es über das Improtheater zusammen, die Gruppe hieß Spätzünder, da haben wir klassisches Improtheater gespielt. Irgendwann ist die Alex zu uns gestoßen und hat die Idee reingebracht, mal was anderes auszuprobieren, eben mit dem interaktiven Theater. Eben etwas zu spielen, wo nicht alles vorgegeben ist, sondern wo mit den Gästen zusammen die Handlung entwickelt wird. Das haben wir dann weiterentwickelt. Irgendwann hat sich die Gruppe aufgelöst, weil wir das Studium beendet haben und in alle Winde zerstreut waren. Einige sind übriggeblieben, andere sind dazu gekommen, unter anderem auch Freunde von weiter weg, wir haben z.B. Leute, die kommen aus Köln zum spielen hierher, das ist auch ganz witzig. Im Prinzip sind wir eben Freunde/Bekannte aus dem „Nerdkreis“, die sich zusammenfanden.

 

Sandro: Dann gibt es noch die Randgruppe, wie mich zum Beispiel, ich bin über das Spielen als Gast dazu gekommen. Ich war drei Abende dort, weil es mir so gut gefallen hat und jedes Mal anders war, ich habe jedes Mal eine andere Rolle gespielt und wurde dann von der Alex angesprochen, dass bei Ihnen jemand ausgefallen ist und ob ich das übernehmen könne. Und hier bin ich!

 

Apropos dazu kommen, wie ist das mit euch und neuen Mitgliedern? Nehmt ihr neue auf?

 

Sandro: Prinzipiell sind wir immer auf der Suche nach neuen Leuten, aber wir haben jetzt auch schon Ansprüche. Wir nehmen jetzt niemanden auf der unkreativ ist oder mitmachen will, einfach weil er mitmachen will. Wir sind alle berufstätig und haben das mehr oder weniger als Hobby, aber ich denke es geht darum, dass man mit Leidenschaft dabei ist, dass man eben Zeit reinsteckt. Dann ist eigentlich jeder willkommen.

 

Silke: Man kann sich, wenn man Lust hat, einfach melden, wir machen das eigentlich so, dass wir uns erst mal treffen und mal gucken, ob man auf einer Wellenlänge liegt. Man sollte sich schon gut verstehen, weil man dann als Leitspieler zusammen den Rahmen legen muss. Ein bisschen Erfahrung schadet auch nicht.

 

Sandro: Aber ins blaue hinein sagen „Ja ich habe jetzt Bock drauf zu spielen“ ist auch nicht der richtige Weg, man sollte sich das zumindest mal angeschaut haben. Entweder man ist eben sofort begeistert oder man kann damit nichts anfangen.

 

Zum Abschluss noch ein paar Worte zu „Düstere Gezeiten“?

 

Silke: Vielleicht ganz generell: wer denkt „das klingt ja ganz spannend aber ich trau mich nicht so richtig“ muss keine Angst haben: man muss nichts können. Das wichtigste ist: Spaß am Spiel haben und sich trauen. Man kann sich auch ein paar unserer Videos auf YouTube anschauen, da ist ziemlich viel erklärt. Aber grundsätzlich kriegt man eine Rollenkarte, da ist ein Name drauf, ein Beruf, ein paar Aufgaben, die man im Laufe des Abends erledigen soll, sodass man mit anderen in Kontakt kommt. Als Kinder haben wir auch ganz viel gespielt und sind in andere Rollen geschlüpft, da ist uns das leicht gefallen. Da haben wir nicht darüber nachgedacht, was wir machen, und so ähnlich ist das hier auch. Man muss wirklich keine Scheu haben was falsch zu machen, das geht eigentlich nicht. Außerdem gibt es eine kleine Einweisung, wie das ganze funktioniert. Vor allem die Leute, die das ganze zum ersten Mal gemacht haben, haben danach gemeint „Das ist ja total cool und ich habe gar nicht gewusst, dass ich das kann, das hat mir so viel Spaß gemacht“.

Und ja, „Düstere Gezeiten“ wird auf jeden Fall wieder eine ganz coole Geschichte und wir versuchen Elemente einzubauen wie das Mystery-Thema, was etwas ganz Spannendes ist. Wer sich da mal in eine andere Welt begeben möchte ist ganz herzlich willkommen.

 

Sandro: Der Grobe Plot: es geht um einen, der verstorben ist, um eine Beerdigung, und die Gäste, die kommen werden haben alle irgendwie mit diesem Verstorbenen zu tun und inwiefern alles miteinander verwoben ist und was an Intrigen gesponnen wird, liegt alles an denen, die kommen werden.

 

Das Gespräch, dass wir anschließend geführt haben war sehr interessant und aufschlussreich, es hat mir nur noch mehr Laune auf „Düstere Gezeiten“ gemacht. Die erste Aufführung wird am 17.11. 2018 sein, folgende Aufführungen wären dann am 08.12.2018, 12.01.2019 und am 19.01.2019.

Weiteres könnt ihr entweder auf ihrer Homepage oder auf ihrer Facebook-Seite nachlesen.

Falls ihr Interesse am Stück habt, hier geht es zum Kartenvorverkauf.

Bildnachweis: Interaktives Theater Zeitsprung

Happy Birthday, 15 Jahre Feki.de Netzwerk e.V.!

Happy Birthday, 15 Jahre Feki.de Netzwerk e.V.!

11. November 2018Anna Smietana

Nicht nur wir feiern dieses Semester ganz groß unseren Geburtstag, auch unser Alumni-Verein Feki.de Netzwerk e.V. (oder kurz: Feki.net) hat etwas zu feiern, denn er wird heute 15 Jahre alt. Wir gratulieren unseren „alten“ Hasen und sagen Danke für 15 Jahre Hilfestellung beim Bewerben, Coachen und Netzwerken!

Was IST der Feki.de Netzwerk e.V.?

Gegründet wurde unser Alumniverein am 12. November 2003 von damaligen Mitgliedern von Feki.de e.V., um eine Plattform zu schaffen für Kontakt- und Erfahrungsaustausch zwischen ehemaligen und aktuellen Feki.de-Mitgliedern. Auch wenn die offizielle Eintragung ins Vereinsregister erst am 19. Mai 2005 erfolgte, steht der Verein unseren Mitgliedern schon seit den Anfangsstunden mit Rat und Tat zur Seite.

Mittlerweile sind mehr als 110 ehemalige Feki.de-Mitglieder dem Alumniverein beigetreten und teilen gerne ihren Erfahrungsschatz mit den aktuellen Mitgliedern. Nicht nur Tipps rund um das Vereinsgeschehen, die Organisation und Planung von Projekten ist dabei ein Gewinn für den bestehenden Verein, auch die vielen Kontakte überall in Deutschland sind bei der Jobsuche hilfreich.

Was MACHT der Feki.de Netzwerk e.V.?

Neben der beratenden Funktion haben die Mitglieder von Feki.net auch eigene Projekte gegründet. Ein Team aus Experten im Personalwesen geben aktiven Feki.de-Mitgliedern beispielsweise Tipps zum Bewerbungsschreiben, die „Lebenslaufcoaches“. Das Projekt „Netzwerk e.V. bietet Jobs“ ist wiederum eine interne Stellenbörse, in die regelmäßig Jobs der Unternehmen angeboten werden, in denen unsere Ehemaligen mittlerweile weltweit arbeiten.

Auch für interne Veranstaltungen stehen uns unsere Ehemaligen gerne als Vortragende zur Verfügung und halten Workshops zu Themen wie Projekt- oder Zeitmanagement.

Wie bleiben ehemalige und aktuelle Mitglieder in Kontakt?

Dank des Internets ist es natürlich überhaupt kein Problem mehr in Kontakt zu bleiben, dennoch sehen wir uns auch offline. Feste Termine sind unser Feki.de-Team-Wochenende am Anfang des Semesters, die Weihnachtsfeier und das uni.fest im Sommer. Natürlich sind alle ehemaligen Mitglieder auch zu den partycipates® von Feki.de eingeladen oder es werden hin und wieder gemeinsame Team-Events organisiert, an denen Mitglieder beider Vereine zusammenkommen, Spaß haben und sich näher kennenlernen.

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Für all diese Aktionen, den Erfahrungsaustausch und die tollen Angebote möchten wir uns heute bei unseren Ehemaligen herzlich bedanken und wünschen allen Feki.de Netzwerk e.V.-Mitgliedern in Deutschland und der Welt einen schönen 15. Geburtstag!

Impro - Theater Pipperlapupp

Impro - Theater Pipperlapupp

09. November 2018Celine Landgraf

Impro - Theatergruppe Pipperlapupp

Das Theater am Michelsberg, hier werden einem regelmäßig kostenlose Aufführungen der Improvisationsgruppe Pipperlapupp aus Bamberg geboten. Schon seit ca 15 Jahren besteht die Gruppe, mit immer wechselnden Schauspielern. Was auf der Bühne geschieht ist sowohl für das Publikum als auch für die Schauspieler völlig unerwartet.

Ein immer wieder neues aufregendes Stück entwickelt sich überraschend und wie von selbst.

 

Pipperlapupp – Eine etwas andere Theatergruppe

Statt auf Theaterskript und feste Rollen auf der Bühne zu vertrauen, spielt die Impro – Theatergruppe Pipperlapupp ihre Stücke ganz spontan und das Publikum entscheidet dabei worum es geht. Von ganz alltäglichen Situationen bis hin zu sehr außergewöhnlichen und fantasievollen Szenen zeigt die Gruppe ihr Talent, und davon haben sie eine Menge. Keine Minute vergeht, ohne dass das Publikum lachen muss.

Es werden immer wieder verschiedene, vom Publikum inspirierte Szenen gespielt die meist nur ein paar Minuten dauern. „Gerade wenn man mal etwas verpatzt oder kurz nicht weiter weiß wird es für das Publikum lustig“, erzählen mir die Schauspieler nach der Show. Es ist klar, auf der Bühne ist alles spontan und improvisiert und es gehört sicher eine Menge Mut dazu Impro – Theater vor Publikum aufzuführen. Schon fast wie eine Familie fühlen sich die Schauspieler. Durch das viele gemeinsame Proben und Spielen sind sie zusammengewachsen und enge Freundschaften haben sich entwickelt. „Es herrscht volles Vertrauen auf der Bühne, und das ist auch wichtig beim Impro – Theater. Weiß einer mal nicht weiter, springt ein anderer ein und übernimmt“, erfahre ich. Die Schauspieler erkennen genau, wann sie sich gegenseitig unterstützen können, und wann ein lustiger Gag passt. Zu verschiedenen Themen spielen sie Geschichten die das Publikum frei wählen kann, mal muss eine Katze vom Baum gerettet werden, mal sitzen die Schauspieler in einer Schatzhöhle fest. Besonders durch die vielen abwechslungsreichen in sich geschlossenen Szenen bleibt das Publikum gespannt und offen. Im Theatersaal entsteht so eine sehr lockere, offene und belustigte Stimmung.

Immer wieder nimmt die Gruppe neue Schauspieler auf, andere gehen, finden ihren Weg aber auch oft wieder in die Gruppe zurück. Es macht Spaß! Sowohl für das Publikum als auch für die Schauspieler selbst sind die Auftritte immer wieder spannend, lustig und aufregend.

 

Meine persönliche Meinung

Wer sagt, Theater sein nichts für ihn, ist vielleicht gerade bei dieser Gruppe richtig aufgehoben und kann vom Gegenteil überzeugt werden. Statt ruhig in einem Theatersaal zu sitzen, wird hier niemand das Theater verlassen ohne laut gelacht zu haben. Die Zeit vergeht wie im Flug. Ich persönlich kann sagen, dass ich eine Menge Spaß beim Zuschauen hatte und die Gruppe definitiv meine Erwartungen überstiegen hat. Die Schauspieler persönlich kennen zu lernen hat mich sehr gefreut. Sowohl auf der Bühne als auch in der Pause und im Gespräch zeigt sich die Offenheit und Natürlichkeit, die die Gruppe ausstrahlt. „Von perfekt kann nicht die Rede sein, und darum geht es ja.“ Gerade die kleinen Patzer auf der Bühne oder wenn die Schauspieler selbst lachen müssen machen dieses Stück so besonders. Ich kann wirklich nur empfehlen sich einmal eine Show anzusehen, es lohnt sich auf jeden Fall. Es fällt leicht vom Alltag abzuschalten und sich in die kurzen Szenen und lustigen Momente hineinzuversetzen. Mein Besuch bei der Impro – Theatergruppe Pipperlapupp war auf jeden Fall ein gelungener Abend. Mit bekannten Komödianten kann die Gruppe was den Spaßfaktor angeht ohne Probleme mithalten.

 

Interessiert?

Der nächste Auftritt der Gruppe findet am Sonntag, den 14. November um 20:00 Uhr im Theater am Michelsberg statt.

Weiter Termine und die Anfahrt findet man hier: https://pipperlapupp.wordpress.com/termine/

Die Gruppe ist auch auf facebook zu finden: https://www.facebook.com/pipperlapupp/

 

Wer selbst einmal gerne auf der Bühne stehen würde und sich für Impro Theater interessiert kann an der Uni-Bamberg jedes Semester an einem Impro – Theater – Kurs teilnehmen. Natürlich gerne auch nur zum Üben und Schnuppern oder auch um am Ende des Kurses eine gemeinsame Impro – Theatergruppe zu gründen. Und vielleicht findet ihr ja irgendwann selbst euren Weg zu Pipperlapupp und steht als Teil der Gruppe auf der Bühne. „Durch das Impro – Theater lernt man eine Menge, man wird offener, lernt verschiedenste Rollen kennen, kann vom Alltag abschalten und lernt sich selbst und andere besser zu verstehen“, erklärt mir die Gruppe.

Bildnachweis: 
privat Pipperlapupp

Making-of: So entstanden unsere Halloween-Hörspiele

Making-of: So entstanden unsere Halloween-Hörspiele

30. Oktober 2018Löffler Pascal

Halloween, die Zeit des Gruselns, auch dafür wollten wir von Feki.de dieses Jahr unseren Beitrag leisten. Passend zum Rahmen von „Entdecke Bamberg“ und der leider ausgefallenen „Geister, Sagen und Legenden“- Führung bieten wir euch zwei kleine Hörspiele am 30.10 Und 31.10 um jeweils 18 Uhr auf Facebook.

Aber wie genau kam es eigentlich zu diesem Projekt?

„Wir haben zu Weihnachten immer irgendwelche Aktionen, aber zu Halloween hat mir da noch etwas gefehlt“, so der Projektleiter Pascal Löffler. Dieser hat bereits Erfahrung in der Erstellung von Hörspielen und deren Vertonung. Das Hauptaugenmerk der Gruppe lag somit beim Schreiben der Texte. Diese basieren auf bereits existierenden Sagen und realen Skulpturen, die wir davor recherchiert haben (Die Jungfrau an der Fürstenthüre des Domes zu Bamberg und die Domkröten zu Bamberg). Dann erfolgten eine eigene Interpretation und das Umschreiben in den Horror der Moderne, der sich von alten Sagen doch unterscheidet.

„Ein Geist alleine ist heute nicht mehr gruselig, es fehlt die Hintergrundgeschichte, das Ungewisse. Gerade in einem Hörspiel kann man dann auch noch mit Betonung, Soundeffekten und musikalischer Unterstützung spielen."

Pascal Löffler, Projektleiter

Der längste Teil der Erstellung ist meist immer das Aufnehmen. Jeden Satz muss man überdenken und er muss in den Kontext passen und zugeschnitten werden, Hintergrundgeräusche sind tabu. So kann es selbst für 5-minütige Audiospuren Stunden des Sprechens brauchen. Der kreativste Part, neben der Betonung, ist das Bearbeiten der Tonspur und das Hinzufügen von SFX und Musik. Die richtigen Sounds für den richtigen Moment zu finden, die man dann auch noch benutzen darf, ist eine ziemliche Recherche-Arbeit. Für die Musik gibt es ein paar wenige, aber sehr gute Künstler, die ihre Werke frei zur Verfügung stellen: Das sind zum einen Myuuji, ein Pianist für düstere Stücke und zum anderen ein befreundeter Musiker des Projektleiters, Kraosando, der eine noch größere Vielfalt an Musik produziert. Das Hörspiel-Intro ist übrigens von Letzterem produziert und kommt ursprünglich von einem russischen Wiegenlied („Bajuschki Baju“), das bereits eine ganz eigene (Grusel)-Geschichte in der Creepypasta-Szene trägt.

Die Hörspiele findet ihr auf unserer Facebook-Seite:

Happy Halloween und viel Spaß beim Anhören wünscht Feki.de!

Zentrale Prüfungseinsichtnahme vom 22. bis 25. Oktober

Zentrale Prüfungseinsichtnahme vom 22. bis 25. Oktober

19. Oktober 2018Geuppert Alina

Kennt ihr das? Eure Note wurde in FlexNow eingetragen, aber ihr habt keine Ahnung, wie sie zustande gekommen ist? Oder ihr seid einfach neugierig, wie eure Klausur korrigiert wurde? Dann nutzt die Gelegenheit zur Prüfungseinsichtnahme! Am 22. Oktober von 12:30 - 15:00 Uhr und vom 23. bis 25. Oktober jeweils von 10:00 bis 15:00 Uhr könnt ihr eure Arbeiten in der Kapellenstraße 13 einsehen.

Die Einsichtnahme funktioniert ohne Voranmeldung. Genaue Infos für euren Studiengang findet ihr hier.

Bitte beachtet folgende Hinweise des Prüfungsamts:

  • Einsichtnahme nur gegen Vorlage eines gültigen Lichtbildausweises und für Prüfungskandidaten des Wintersemesters 2016/2017
  • Papier und Schreibmaterial werden vom Prüfungsamt zur Verfügung gestellt.
  • Es ist erlaubt, Fotografien der Prüfungsarbeiten mit Ausnahme der Multiple-Choice-Abschnitte anzufertigen.
  • Es ist unzulässig,
    • abgelichtete Seiten der Prüfungsarbeiten zu vervielfältigen sowie über das Internet und über Soziale Medien zu verbreiten;
    • Musterlösungen mitzunehmen oder zu fotografieren;
    • Anmerkungen oder Zusätze in den Prüfungsklausuren anzubringen;
    • Unterhaltungen bzw. Besprechungen während der Einsichtnahme zu führen.
    • Anträge auf Nachkorrektur sind unverzüglich nach der Einsichtnahme (spätestens innerhalb von drei Wochen) an den entsprechenden Lehrstuhl zu richten.
    • Nachträgliche Einsichtnahme bei Verhinderung an den vorgesehenen Terminen aus nicht selbst zu vertretenden Gründen ist nur auf schriftlichen Antrag bis spätestens 25. Oktober 2018 per E-Mail und mit Beleg für die Abwesenheit (Praktikum, Krankheit usw.) im Prüfungsamt möglich.

Quelle: Prüfungsamt der Universität Bamberg

Grundordnung des neuen Konvents verabschiedet

Grundordnung des neuen Konvents verabschiedet

18. Oktober 2018Abeln Thomas

Am 16. Oktober 2018 kam der studentische Konvent zur ersten regulären Sitzung zusammen. Nach der vergangenen Hochschulwahl verteilte sich die 19 Sitze folgendermaßen: Liste Asta-Forum/SDS zwei Sitze, LHG und RCDS jeweils einen, acht Sitze erhielten aus dem Stand die BAGLS, die USI behielt vier Sitze, die Juso-HSG drei. Noch im Sommersemester wurde Luis Reithmeier von den BAGLS zum ersten Vorsitzenden und Julia Agrikola von der Juso-HSG zur stellvertretenden vorsitzenden gewählt. In dieser Form nahm der neue Konvent somit seine Arbeit auf. Nach allgemeiner Vorstellung und kurzen Berichten der gewählten Vertreter in die Gremien wurde vor allem die neue Grundordnung des Konvents diskutiert und debattiert, die sich der Konvent nach der Abstimmung über diverse Änderungsanträge annahm.

Von den Entsandten in die Gremien berichteten die Vertreterinnen des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung und des Bibliotheksbeirates. Das Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung, kurz ZLB, ist eine Weiterentwicklung des BAZL. Es kümmert sich um die Ausgestaltung des WegE-Projekts und der Gründung einer virtuellen Fachschaft für die Lehramtsstudierenden, ist aber auch für andere das Lehramtsstudium betreffende Probleme Ansprechpartner. Nach neuer Geschäftsordnung ist nun der Fachschaftenrat für die Entsendung der studentischen Vertreter zuständig. Der Konvent nimmt dieses zur Kenntnis. Der Bibliotheksbeirat trifft sich regelmäßig und bespricht sich über Belange der Bibliotheksnutzer. Das Protokoll der konstituierenden Sitzung wurde genehmigt.

Den Hauptteil der Debatten nahm die neue Grundordnung ein. Hierbei wurde vom Vorsitz vorgeschlagen, im Vergleich zur alten Grundordnung die Aufgaben des Vorsitzes zu konkretisieren, in den Arbeitskreisen einen Hauptverantwortlichen zu wählen sowie, dass sie sich einmal pro Semester treffen müssen, aber auch eine Übertragung der Sitzungsleitung. Die Redeliste soll zudem nach Pro und Contra getrennt werden und außerdem nach Geschlecht. Auf Antrag kann das Protokoll geändert werden, die erst hochgeladen werden, nachdem sie vom Vorsitz genehmigt wurden. Zudem sollen Änderungsanträge im neuen Antragstool online vorrangig eingereicht werden.

Im Allgemeinen nahmen Anträge die Streichung der Quotierungen bei der Redeliste die größte Diskussion ein. Die neue, bis dahin noch nicht verabschiedete Geschäftsordnung sah eine Trennung nach Pro und Contra und innerhalb dessen nach Frauen und Nicht-Frauen vor. Hierbei machten sich vor allem die USI für Streichungen beider Quotierungen stark, RCDS und LHG nur für die der Trennung nach Geschlecht. Sie argumentierten, dass die persönliche Sichtweise entscheidend sei. Außerdem sei es eine Diskriminierung von Gruppen, die überwiegend oder ausschließlich nur mit einem Geschlecht vertreten sind. Hierbei kam auch auf, ob, wenn der erste Redner männlich und pro bei einem Antrag ist, dies dann alle Befürworter sein müssen und die andere Personengruppe ausschließlich Contra. Dies wurde verneint. Es werde auf Abwechsung bei der Redeliste geachtet. Außerdem sehen die Befürworter Vorteile für eine kontroverse Debatte. Der SDS befürwortet eine Abwechslung, sieht aber die Notwendigkeit, dass die Redezeit beachtet werden müsse. Bei der Abstimmung über die Streichung der Aufteilung nach Pro und Contra stimmte die USI dafür, die anderen lehnten ab oder enthielten sich. Die Trennung nach Geschlecht sieht der RCDS als Widerspruch zur Gleichbehandlung, da nach Merkmalen getrennt werde. Ähnlich sei es auch bei Aussehen oder Herkunft. Auch dauere es länger, wenn eine Gruppe einer Meinung ist und nur ein Geschlecht vertreten ist. Auf die Frage, wem es schade, wenn nicht getrennt würde, wurde geantwortet, dass es nicht um Unwohlsein geht, aber unterbewusstes Verhalten aufgebrochen werden soll. Die männlichen Beiträge dominierten. Die Befürworter der Streichung sehen es als Problem, dass sich stets wiederholt werden müsse, selbst wenn nur Ergänzungen eines anderen Redebeitrages vorlägen. Mit einem Gleichstand in der Abstimmung wurde dieser Änderungsantrag aufgrund fehlender Mehrheit abgelehnt.

Dem Antrag der Umbenennung der Geschlechter-Gruppen bei der Quotierung in Männer und Nicht-Männer (Frauen und Angehörige des Dritten Geschlechts) der Juso-HSG wurde mit 12 Pro, 1 Contra und 7 Enthaltungen angenommen.

Den Anderungsantrag auf Veröffentlichung der Namen neben der Hochschulgruppe begründete die USI damit, dass auch innerhalb einer Hochschulgruppe unterschiedliche Ansichten vorherrschen. Auf die Antwort, dass nach Gruppen gewählt werde, verneint diese dies. Es ist auch eine Personenwahl möglich. Den Vorschlag nur nach Einwilligung die Namen zu veröffentlichen wurde als unpraktikabel gesehen. Die Ablehnung eines einzelnen führe zur Rückverfolgbarkeit, wenn er der einzige sei. Der Argument des Datenschutzes wurde mit Anspruch auf Transparenz geantwortet. Der Antrag wurde von einer Mehrheit von 14 zu 3 bei zwei Enthaltungen angenommen.

Der RCDS brachte ein, die Sitzungen anstatt öffentlich zu lassen, dies nur für Angehörige der Universität öffentlich zu halten. Sie sehen eine Gefahr darin, dass andere Gruppen die Veranstaltungen übernehmen können. Auf die Antwort, dass die Öffentlichkeit auf Antrag ausgeschlossen werden könne, wird von den Befürwortern des Änderungsantrags zwar anerkannt, aber trotzdem als großes Problem für nachfolgende Konvente gesehen. Bei Referierenden soll der Zutritt im Einzelfall erlaubt sein. Dieser Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen.

Während die Juso-HSG, LAF/SDS und BAGLS für die Annahme der Geschäftsordnung stimmten, stimmten LHG, RCDS und überwiegend die USI dagegen.

Der Vorsitz regte an, die interne Kommunikation zu verbessern. Ein Messengerdienst soll bei Absprachen helfen.

Die geplanten Arbeitskreise sollen neu besetzt werden. Konkret sind dies Kommunales und Wohnen, Digitalisierung, Wahlen, Soziales und Gleichstellung, Ökologie sowie Kultur. Der Vorschlag eines AK Semesterticket wurde zurückgezogen, da wahrscheinlich die überwiegende Mehrheit an diesem Thema interessiert ist und damit besser in den Sitzungen behandelt werden könnte. Der Vorschlag, die Verantwortlichen der Arbeitskreise schon zu benennen, wurde ebenfalls zurückgezogen, da dies ein wichtiges Amt mit Macht ist und die Gewählten sich erstmal mit dem Inhalt der Arbeitskreise befassen sollen.

Die usprünglich für diesen Tag zur Abstimmung vorgesehenen Anträge über politische Neutralität öffentlicher Universitätsseiten, die Prüfung des digitalen Ausbaus, über das erweiterte Semesterticket samt Referendum über diverse Modelle dessen sowie über das Abfallkonzept der Universität, aber auch die anderen Berichte mussten aus Zeitgründen auf eine noch einzuberufende außerordentliche Sitzung vertagt werden.

Mini-Ventilatoren jetzt in der TB 4

Mini-Ventilatoren jetzt in der TB 4

10. Juni 2018Geuppert Alina

Unsere Mini-Ventilatoren zum Ausleihen sind in die Teilbibliothek 4 umgezogen! Wenn es dir beim Lernen in der Unibib zu warm wird, geh einfach an die Ausleihtheke und hinterlege deine Daten in einem Formular. Dafür erhältst du einen von 25 Mini-Ventilatoren mit USB-Anschluss.

Den Ventilator kannst du an deinen Arbeitsplatz mitnehmen und ihn an den USB-Anschluss deines Laptops oder eines Bibliotheksrechners anschließen. Neben den 25 Ventilatoren in der TB 4 liegen fünf weitere in der TB 3 bereit,die mittlerweile eine neue Klimaanlage hat.

Die Ventilatoren wurden der Universitätsbibliothek Bamberg von Feki.de e.V. und dem UniShop Bamberg gesponsert, damit ihr entspannt lernen könnt. Um euch weiterhin solche praktischen Alltagshilfen zu ermöglichen, veranstalten wir regelmäßig die Partyreihe partycipate®. Die Einahmen unserer Partys fließen in gemeinnützige Zwecke, wie die Mini-Ventilatoren und Tragekörbe für die Bib oder für unsere Semesterwandkalender.

Wir wünschen euch viel Erfolg beim Arbeiten in der TB 4!
Euer Feki.de- und UniShop-Team

Hinter den Kulissen

Hinter den Kulissen

19. Mai 2018Katerina Papeta

„Nichts wirklich Wichtiges ist ohne Leidenschaft erreicht worden“ (G. W. F. Hegel).

Die Theatergruppe e.g.o.n. („Es geht ohne Namen“) erfreut seit sechzehn Jahren mit zahlreichen Theaterstücken das Publikum in Bamberg. Grund genug, sie näher kennen zu lernen und hinter die Kulissen zu schauen. Entstanden im Rahmen des Jugendkulturtreffs IMMER HIN, vereint die Gruppe bis heute leidenschaftliche junge Schauspieler. Im Vorfeld der Premiere des neuen Theaterstückes „Prometheus“ habe ich die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen mit der Regisseurin, Regie-Assistenz sowie einem der Schauspieler.

Noch bevor das Interview anfängt, kann ich einiges über die ungewöhnliche Theatergruppe erfahren. Im großen hellen Raum des Kulturtreffs IMMER HIN, der „Heimat“ von e.g.o.n., laufen die Proben. Während eine Szene gespielt wird, folgen die anderen Darsteller dem Regiebuch und geben anschließend Feedback. Auf mich wirkt der Probenablauf wie eine perfekt aufeinander abgestimmte Routine, der man anmerkt, dass mehrere Monate Arbeit dahinterstecken. Nach den Proben kümmert sich die Regisseurin dann um eine Reihe organisatorischer Aufgaben. Denn die Premiere ist nah und die Theatergruppe für alles selbst verantwortlich – Bühnenbild, Kostüme, Pressearbeit. Für einen Außenstehenden wirkt das wie eine große Last, aber für die Theatergruppe gehört es zu ihrer Leidenschaft zum Schauspiel einfach dazu. Dieser erste Einblick hinter den Kulissen macht klar: Hier kommen Talent und Erfahrung zusammen.

Im Anschluss an die Proben habe ich Gelegenheit, drei Interviews zu führen. Judith Müller-Reichert ist Regisseurin und zugleich eine der Schauspielerin, Evi Plötz macht die Regieassistenz und spielt zudem die Göttin Athene und der Schauspieler Sebastian Burkard verkörpert Prometheus, die Hauptrolle in dem aktuellen Stück.

Wie ist die Theatergruppe entstanden?

Die Entstehungsgeschichte beginnt mit Regisseurin und Schauspielerin Judith Müller-Reichert. Vor ihrem Studium der Psychologie machte sie 2001/2002 ein FSJ im IMMER HIN in Bamberg. Im September 2002 gründete sie dort zusammen mit ihrem Bruder und zwei anderen Freunden Theatergruppe e.g.o.n. Heute ist die Gruppe fünfmal so groß wie zu Beginn und von den Anfangsmitgliedern ist nur Judith geblieben. Bei e.g.o.n. machen vor allem junge Leute, Studenten oder Schüler, mit, weshalb sich die Zusammensetzung von Zeit zu Zeit ändert.

Woher kommt die Leidenschaft fürs Theater?

Für Sebastian Burkard besteht diese Leidenschaft in der Möglichkeit, in eine andere Persönlichkeit zu schlüpfen, und das Leben dieser Person zu erfahren. „Wenn das Licht angeht und ich auf der Bühne stehe, empfinde ich dieses Gefühl, in einer irrealen Welt zu sein“, erzählt er. Evi Plötz’ Passion fürs Theater liegt darin, sich in eine andere Welt begeben zu können. Judith Müller-Reichert liebt das Theater, weil sie dort verschiedenste Perspektiven einnehmen kann, und viel Raum für Individualität hat. Für sie ist es etwas ganz Besonderes, jeder Rolle eine persönliche Note zu geben.

Wie wichtig ist euch der Kontakt zum Publikum?

„Die Welt des Theaterstücks dem Publikum darzustellen, es daran teilhaben zu lassen und durch das Theaterstück abzuholen“, das macht den entscheidenden Unterschied für Sebastian. Es sei dennoch nicht einfach, in jedem Theaterstück die Reaktion des Publikums und die Intensität der Stimmung im Saal einzuschätzen.
„Vier unterschiedliche Aufführungen erhalten vier unterschiedliche Reaktionen“, sagt Judith. Applaus am Ende einer Szene oder das Lachen an der richtigen Stelle bestärkt die Schauspieler sofort. Solch einen direkten Kontakt mit dem Publikum herzustellen sei eine große Motivation und ein Erfolgserlebnis.

Ein Fehler oder eine vergessene Textstelle – alles kann während des Spiels passieren. Ich frage die Schauspieler, wie sie damit umgehen. Alle sind einer Meinung: „Ein Fehler kann überspielt werden.“ Es sei eine Sache der Übung, mit solchen Situationen umgehen zu können. Jeder kennt den Text und kann den anderen notfalls „retten“.  

Eine Routine, die viel abverlangt: Proben in der Freizeit und zu Hause Text üben sind nur ein Teil davon. Das Theater fordert viel Zeit und Selbstmanagement. Wie kommen nun unsere Interviewten damit klar, wie vereinen sie Hobby und Privatleben? Persönliche Einstellung, Leidenschaft und Organisation – das sei entscheidend bei der Routine der e.g.o.n.- Schauspieler. Judith ist insbesondere für die Unterstützung und das Verständnis ihrer Familie dankbar. Wichtig ist ein bewusstes Prioritäten-setzen, um das Theater mit ihrem Alltag zu vereinen.

Das Interview führte Katerina Papeta.

Bildnachweis: 
Eigene Aufnahme

Buch-Review: Java by Comparison

Buch-Review: Java by Comparison

18. Mai 2018Betzl Felix

Die Fähigkeit robusten, qualitativen und wartbaren Code zu schreiben wird immer wichtiger in Unternehmen und Open Source Projekten. Für Studierende und angehende Software Entwickler stehen hier oft die Fragen im Raum „Was genau ist das?“ und „Wie kann ich das erlernen?“. Für alle, die sich intensiver mit dem Thema beschäftigen wollen, bietet das Buch „Java by Comparison“ von Simon Harrer, Jörg Lenhard und Linus Dietz einen guten Einstieg und dient als Nachschlagewerk zugleich.

Inhalt und Umfang

Das Buch ist strukturiert in neun Kapitel und 70 Beispiele zum Thema Code Quality. Jedes dieser Beispiele ist ein in sich geschlossener Punkt, der erst ein schlechtes Beispiel präsentiert, die Probleme in diesem aufzeigt und den Leser dann mit Argumenten zu einem Lösungsansatz führt und diesen präsentiert.

Auch als Einsteiger fühlt man sich nie vor vollendete Tatsachen gestellt, sondern es wird auf sehr verständliche und pragmatische Art und Weise das Vorgehen und die Intentionen erklärt. Alle Beispiel sind in Java geschrieben, aber die Probleme und Lösungen lassen sich zu über 90% auf alle objektorientierten Sprachen übertragen.

Fazit

Dieses Buch ist ein toller Einstieg und Nachschlagewerk für Clean Code in einem. Jedem, der sich dafür interessiert, kann man nur empfehlen, sich das Buch in der Bibliothek auszuleihen und es selbst zu testen.

Links
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Musst du auch nicht :) Die Universitätsbibliothek Bamberg bietet sowohl die Papier- als auch die eBook Variante an.

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