Baubeginn der Innenstadt-Mensa

Baubeginn der Innenstadt-Mensa

20. April 2018Abeln Thomas

Am Dienstag, den 17.04.2017 fand der erste Spatenstich zum Bau der neuen Austraßenmensa statt. Im Herbst 2019 soll die Mensa eröffnet werden und täglich bis zu 1200 Essensausgaben ermöglichen.

Dem Spatenstich voraus gingen der Abbruch des alten Mensagebäudes sowie archäologische Grabungen. Die Mensa soll nun sowohl im denkmalgeschützten Schwanenhaus als auch im noch zu errichtenden Teilneubau entstehen. Die Essensausgabe wird im Erdgeschoss stattfinden, wo auch eine Salatbar entstehen soll. Im Obergeschoss sind 300 Plätze im Innenbereich und 80 Plätze im Außenbereich zum Essen vorgesehen.

Nach dem Neubau soll eine Hauptnutzfläche 1070 m² zur Verfügung stehen und die Baukosten für den Neu- und Umbau 10 Mio. Euro betragen, die vom Freistaat getragen werden. Für den Beginn des Mensabetriebs ist das Wintersemester 2019/20 angestrebt.

Daten: Universität Bamberg

Bildnachweis: 
Benjamin Herges/Universität Bamberg

Studierendenzahlen im Sommersemester 2018

Studierendenzahlen im Sommersemester 2018

16. April 2018Abeln Thomas

Die vorläufigen Studierendenzahlen der Otto-Friedrich-Universität Bamberg liegen vor: Insgesamt sind 12.606 Studierende zu Beginn des Sommersemesters 2018 eingeschrieben (Stand: 10. April). 1.061 Erst- und Neueinschreiber haben sich in den vergangenen Wochen in einen der insgesamt 90 Studiengänge immatrikuliert. In der nun folgenden Nacheinschreibung werden etwa 100 weitere Studierende erwartet. Das bedeutet, dass die Gesamtzahl in etwa auf Vorjahresniveau bleibt, als es 12.764 Immatrikulationen gab. „Die anhaltend große Nachfrage ist eine schöne Bestätigung für den eingeschlagenen Kurs und die hohe Attraktivität des Universitätsstandortes Bamberg“, erklärt Prof. Dr. Frithjof Grell, Vizepräsident für Lehre und Studierende.

Etwa die Hälfte der Erst- und Neueinschreiber hat sich für einen der 28 Bachelorstudiengänge entschieden. Auch im Sommersemester bleiben die meisten Bachelor-Fächer zulassungsfrei, das heißt Studieninteressierte können sich ohne Bewerbung einschreiben. Die meisten Studierenden (760) zählt der Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre, es folgt die Pädagogik mit 692 Studierenden.

Für einen Masterstudiengang sind 342 Personen im ersten Fachsemester eingeschrieben. Der Anteil der Masterstudierenden an der Universität beläuft sich insgesamt auf etwa 34 Prozent. Am beliebtesten ist nach wie vor der zulassungsfreie Masterstudiengang Betriebswirtschaftslehre mit insgesamt 863 Studierenden, gefolgt von Wirtschaftsinformatik mit insgesamt 476 Studierenden.

Das Verhältnis von männlichen zu weiblichen Studierenden bleibt unverändert: 61 Prozent aller Immatrikulierten sind Frauen. Unter den vier Bamberger Fakultäten hat die Fakultät Sozial‐ und Wirtschaftswissenschaften mit insgesamt 4.361 Studierenden den größten Zulauf. Es folgen die Fakultäten Geistes‐ und Kulturwissenschaften, Humanwissenschaften und Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik.

Alle genannten Zahlen sind noch vorläufig, da noch einige Studierende eine Nachfrist zur Einschreibung erhalten haben. Die amtliche Statistik wird im Juni 2018 erstellt. Deutliche Unterschiede zwischen den Studierendenzahlen im Winter- und Sommersemester sind üblich, da der Großteil der Abiturientinnen und Abiturienten ihr Studium direkt an die Schulzeit anschließt und somit im Wintersemester beginnt – aussagekräftiger ist deshalb die Betrachtung von Studienjahren.

Überblick über die Studierendenzahlen Sommersemester 2018

Fakultäten

Studierendenzahlen gesamt 

Neu- und Ersteinschreibungen

Geistes- und Kulturwissenschaften (GuK)

4.281

345

Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (SoWi)

4.361

406

Humanwissenschaften (Huwi)

2.187

73

Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik (WIAI) 

1.768

236

Keiner Fakultät zuzuordnen

9

1

Studierende SS 2018 gesamt

12.606

1.061

Alle genannten Zahlen sind noch vorläufig, da noch nicht alle Nachrückverfahren abgeschlossen sind, Studierende noch die Hochschule wechseln oder sich exmatrikulieren können. Die amtliche Statistik wird Anfang Juni 2017 erstellt. Deutliche Unterschiede zwischen den Studierendenzahlen im Winter- und Sommersemester sind üblich, da der Großteil der Abiturientinnen und Abiturienten ihr Studium direkt an die Schulzeit anschließt und somit im Wintersemester beginnt – aussagekräftiger ist deshalb die Betrachtung von Studienjahren.

Text und Daten: Universität Bamberg

Semestereröffnungskonzert: Frühvollendet

Semestereröffnungskonzert: Frühvollendet

10. April 2018Christina Weidl

Auch in diesem Semester darf ein musikalischer Auftakt natürlich nicht fehlen: Das Kammerorchester der Uni Bamberg gibt am Sonntag, dem 15. April, frühe Werke berühmter Musik-Genies zum Besten.

Sie sind in ihrer Kunst bereits in jungen Jahren zu absoluter Meisterschaft gelangt: Schubert, Mozart und Mendelssohn. Vereint unter dem Motto „Frühvollendet“ widmet sich das Kammerorchester der Universität Bamberg unter der Leitung von Wilhelm Schmidts zum Semestereröffnungskonzert der ersten Schaffensphase der drei Komponisten.

Das Programm hält kühne und jugendliche Werke bereit: Der 20-jährige Franz Schubert trat 1817 erstmals mit der „Ouvertüre im italienischen Stil“ als Komponist an die Wiener Öffentlichkeit. Die sogenannte „Posthorn-Serenade“ KV 320 hat Wolfgang Amadeus Mozart den Studierenden der Universität Salzburg zur Feier ihrer Graduierung 1779 gewidmet und später Teile daraus zu einer Sinfonie verarbeitet. Mozart war das wohl prominenteste Wunderkind der Musikgeschichte, mit nur 15 Jahren schrieb allerdings auch Felix Mendelssohn seine erste viersätzige Orchestersinfonie. Trotz deutlicher Anklänge an die Werke der Wiener Klassik, zeichnet sich in Mendelssohns erstem großen Wurf – der Sinfonie Nr. 1 in c-Moll – auf verblüffende Weise bereits sein individueller Stil ab.

Wann & Wo: Sonntag, 15. April 2018, um 18 Uhr im Audimax an der Feki (Feldkirchenstraße 21)

Karten: Karten gibt es zu 10 Euro und ermäßigten 5 Euro am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik und an der Abendkasse.

Bildnachweis: 
Rudolf Hein/Universität Bamberg

Neue Tragekörbe in den Universitätsbibliotheken sponsered by UniShop Bamberg & Feki.de

Neue Tragekörbe in den Universitätsbibliotheken sponsered by UniShop Bamberg & Feki.de

18. März 2018Meyer Simon

Das Gesuche nach Körben in den Teilbibliotheken hat schon bald ein Ende:

200 weitere Körbe wurden angeschafft und werden im Laufe der kommenden Wochen den Beständen der Teilbibliotheken hinzugefügt. Ganz im Zeichen „Von Studierenden für Studierende“ übernehmen dabei der UniShop Bamberg und Feki.de e.V. erneut einen großen Teil der Kosten – immerhin sind wir ja auch alle Studierende der Universität Bamberg und damit direkt betroffen.

Die neuen Körbe in schickem Design werdet ihr schon bald benutzen können, aktuell werden die Körbe noch entsprechend der Teilbibliothek gekennzeichnet, bevor diese dann auf die Standorte verteilt werden.

Neuer Beratungsservice der Unibib

Neuer Beratungsservice der Unibib

06. Februar 2018Geuppert Alina

Du schreibst eine Abschluss- oder Seminararbeit und weißt nicht, wo und wie du geeignete Literatur findest? Die Universitätsbibliothek Bamberg bietet seit kurzem einen Service zur Vereinbarung persönlicher Beratungstermine an.

Dabei werden eure Fragen zur Wahl der richtigen Fachdatenbank oder zu den richtigen Recherchebegriffen beantwortet.
Außerdem werden Beratungstermine zu den Themen Literaturverwaltung, Publizieren, Urheberrecht und zur Nutzung interaktiver Whiteboards angeboten. Alle Infos gibt es hier.

Neben den neuen Beratungsterminen bietet die Unibib regelmäßig Tutorials und Kurse zu Themen wie Datenbankrecherche oder Literaturverwaltung mit Citavi an.

Übrigens: Während der Servicezeiten der Bibliothek (Mo. - Fr. von 9 - 16:00 Uhr) könnt ihr eure Fragen auch per Chat an das Bibliothekspersonal stellen.

Bildnachweis: 
Kateryna Papeta (Feki.de)

Spielwerk: Traumfrau verzweifelt gesucht

Spielwerk: Traumfrau verzweifelt gesucht

04. Februar 2018Christina Weidl

Das Theater "Spielwerk" lädt am 10. Februar mit einer bunten Komödie auf eine Zeitreise ins Bamberg der 80er Jahre ein.
 
Das professionelle freie Theater "Spielwerk" bringt mit einem Team aus hochkarätigen Darstellern spannende und heitere Stoffe auf die Bühne. Vor allem in Bamberg und Umgebung hat sich die Theatergruppe mit ihren unterhaltsamen Stücken einen Namen gemacht. Auch das neue Stück "Traumfrau verzweifelt gesucht" von Tony Dunham besticht durch eine witzige und charmante Inszenierung von Regisseur Klaus-Dieter Köhler.
 
Darum geht es: Harald gerät in seinen besten Jahren unerwartet in eine dramatische Situation: Er ist wieder Single! Schon fast hat er sich einem einsamen Lebensabend mit Sofa, Chips und Fernseher verschrieben, da kommt seiner besten Freundin Henri die rettende Idee: Kontaktanzeigen! Dass die auf dem Pa pier so vielversprechenden Frauen in der Realität dann doch recht verhaltensoriginell sind, macht Harald schnell noch verrückter als seine Dating-Partnerinnen... eine herrlich überdrehte Komödie  über Männer, Frauen, Erwartungen und die aktuell wieder boomende Welt der Partnervermittlung.
 
Wann & Wo: Premiere am 10. Februar um 19:30 Uhr in der Alten Seilerei, weitere Vorstellungen am 16., 17. und 18. Februar sowie am 4. und 18. März
Karten & Preise: Karten gibt es beim bvd Kartenservice, Kategorie A 16,50 €, Kategorie B 14 € (ermäßigt 13,50/ 11 €)

 

Bildnachweis: 
Spielwerk

Nachhaltigkeit, Vorschriften, Flüchtlinge, Geld und Qualität

Nachhaltigkeit, Vorschriften, Flüchtlinge, Geld und Qualität

30. Januar 2018Abeln Thomas

Auch dieses Semester stellten der studentische Senator Vitus Mayr und die studentische Senatorin Vivien Vorndran in Vertretung für alle Studierenden Fragen an die Universitätsleitung, die zuvor gesammelt wurden. Die gesamte Leitung war vertreten. Schwerpunkte waren dieses Mal Nachhaltigkeit, Vorschriften, Flüchtlinge und Auslandsstudierende, Geld sowie Qualität in Forschung und Lehre. Andere Themen sollen an entsprechende Verantwortliche herangetragen werden.

Den Anfang machte das Thema Mülltrennung. Auf Nachfrage erklärte Kanzlerin Steuer-Flieser, dass seit einigen Jahren ein Mülltrennungskonzept existiere. Dieses laufe sehr gut. So werden pro Jahr u.a. 550t Altpapier gesammelt. Was vor einigen Jahren wieder eingestellt wurde, ist die weitere Trennung in den Vorlesungssälen und den Fluren der Universität. So waren die Hausmeister damit beschäftigt, den Müll nachträglich zu trennen. Außerdem stellen die gelben Säcke eine Brandlast dar. Sie erinnert auch an die AG Nachhaltigkeit, in welche auch studentische Vertreterinnen entsandt wurden. Die AG soll weitere Möglichkeiten des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit suchen. Auf Frage nach Recyclingpapier wurde geantwortet, dass dies nicht für Archive geeignet sei, da nicht altersbeständig. Stattdessen muss Papier nach der DIN EN ISO 9706 verwendet werden. Auf den Einwand, dass nicht sämtliche Papiere archiviert werden müssen, antwortete Präsident Ruppert, dass dies einen erheblicher organisatorischen Aufwand darstelle, da sicherlich auch immer wieder falsch kopiert würde und entsprechende Drucker mit zwei Fächern benötigt werden. Zum Thema erneuerbare Energien merkte die Kanzlerin an, dass die Heizenergie v.a. über das Fernwärmenetz bezogen werde. Auch der Strom sei 100% Ökostrom. Vorhandene Solarzellen auf dem Feki-Gelände speisen Strom im Wert von 5000€ ein. Andere Standorte werden durch die Kulturerbe-Richtlinien oder die Baustatik von diversen Gebäuden verhindert.

Senator Vitus Mayr berichtet, dass Hochschulgruppen Probleme bei der Prüfung technischer Geräte, der Anmeldung von Veranstaltungen und wegen des Brandschutzes haben. Zum Thema Prüfung von technischen Geräten erklärt Frau Steuer-Flieser, dass Fristen eingehalten werden müssen, da Personal auch anderswo gebraucht werde und die Prüfstation aufgebaut werden muss. Allerdings darf auch ein Elektrogeschäft prüfen. Generell werden immer noch technische Geräte überprüft. Der Veranstaltungsleitfaden selbst war dahingehend nicht kongruent. Die Dezernate wollen sich nun bezüglich von Fristen abstimmen. Zum Thema Sicherheitsvorschriften heißt es, dass die Brandschutzverordnungen unbedingt eingehalten werden müssen. Ob wegen Sicherheitsvorschriften Veranstaltungen untersagt wurden, antwortete der Präsident, dass die letzte Untersagung sieben oder acht Jahre her sei. Auch werden keine Kollektivstrafen verhängt oder die Hochschulgruppen in Gruppenhaft genommen, gleichwohl immer wieder einzelne Veranstaltungen einen erhöhten Aufwand an Reinigung erzeugen. Bezüglich kommerzieller Werbung berichtet die Universitätsleitung, dass die Aushangrichtlinien eingehalten werden müssen. Sollte ungenehmigte Werbung ohne entsprechenden Stempel aufgehängt worden sein, wird diese bei Erkennen wieder abgehängt. Bei den vorgebrachten Beispielen AVM und Zeppelin-Universität müsste geklärt werden, ob bei ersterer das örtliche Institut oder das Telekommunikationsunternehmen gemeint war. Ersteres steht in enger Verbindung mit der Uni. Letzterer Fall kann durch Partnerschaften durchaus vorkommen. Recuitingmessen stellen insgesamt eine Grauzone dar, da die Studierenden nicht bei ihrem Berufsstart gehemmt werden sollen. Auf die Frage, warum Kruzifixe in Vorlesungssälen hängen, obwohl die Uni weltanschaulich neutral sein soll, antwortete Herr Ruppert, dass dies v.a. in den Gebäuden der ehemaligen Fakultät Katholische Theologie der Fall sei. Die Urteile zur weltanschaulichen Neutralität seien keine rechtliche Dogmatik. Insgesamt werden immer wieder unterschiedliche Urteile gefällt. Selbst das Grundgesetz und der Bayerischen Verfassung sind nicht laizistisch, sondern beinhalten einen Gottesbezug. Auf Anmerkung, dass diese in einigen weiteren Sälen mehr hängen, antwortete der Präsident, dass diese Anfang der 90er Jahre aufgehängt wurden, seitdem keine mehr aufgehängt wurden.

Auf die Frage, wie viele Flüchtlinge an der Universität studieren, antwortete Vizepräsident Grell, dass es 45 Personen am Sprachenzentrum seien, die als solche bekannt seien. Das Problem stelle hierbei die Rechtslage dar. Es werde ein Studierendenvisum benötigt, das im Anerkennungsverfahren nicht genehmigt werden kann. Zudem gab es selbst auf dem Höhepunkt der sog. Flüchtlingswelle die Anzahl Studierfähiger und -williger gering war. Der Zeitpunkt komme dann, wenn vermehrt von den Flüchtlingen die Allgemeine Hochschulreife erlangt würde. Ob nicht das Sprachniveau B1 im Schnitt bei der Einschreibung mit obligatorischem Sprachkurs reichen würde, beantwortete Herr Grell, dass dieser schon gesenkt wurde und er die unterste Grenze darstelle, da ansonsten das Ziel des Studiums aufgrund von Sprachschwierigkeiten nicht erreicht werden könne. Vizepräsident Wirtz machte auf die Definition des Sprachniveaus B2 aufmerksam, bei B1 gehe es eher um ein Verständigen im Urlaub, bei B2 um das Verstehen von komplexen Themen im eigenen Spezialgebiet. Als Problem werde hierbei auch die Forderung nach eigenen Veranstaltungen für ausländische Studierende gesehen.

Warum einzelne Kurse im Hochschulsport Geld kosten, beantwortete Kanzlerin Steuer-Flieser, dass dies generell ein eher kleiner Betrag sei. Beim Kraftraum sei dies wegen des Transponders der Fall. Das Geld stelle ein Pfand dar. Bei Badminton vermutet sie einen Trainer. Präsident Ruppert ergänzte, dass der Hochschulsport nicht mit einer Sportausbildung gleichzusetzen sei. Auch gebe es z.B. beim Fechten mit Vereinen Verträge, die vergünstigte Beiträge bieten. Würde es die Universität selbst anbieten, würden hohe Summen entstehen. Bei der unterschiedlichen Bezahlung von Tutoren verweist die Kanzlerin darauf, dass hier HiWi-Verträge verwendet werden und die Bezahlung sich nach dem Abschluss richtet. Der Universitätspräsident verweist bei der Kalkulation mit/ohne Vorbereitungszeit auf die Frage der Fairness, ob das Thema jemand schon beherrschen müsste oder sich selbst noch erst reinarbeiten muss. Es sei die Verantwortung der Lehrstühle, dies festzulegen. Außerdem muss der konkrete Fall benannt werden, um handeln zu können. Senator Mayr will die Frage im HiWi-Referat behandeln. Bzgl. der Unterstützung von Studierenden bei Exkursionen verweist Herr Ruppert darauf, dass die Preise nicht in einzelnen konkreten Fällen mit Haushaltsmitteln bezuschusst werden können. Wenn ein Fall bekannt ist, müssen andere Wege gefunden werden. Auch ist zu unterscheiden in Pflicht und Wahlpflicht. Pflichtmodule sollen keine teuren Exkursionen sein, bei Wahlpflicht sollen moderate Kosten enthalten. Sollten Exkursionen mit äußerst hohen Summen versehen werden, um sie mit hoher Wahrscheinlichkeit ausfallen lassen zu können, ist dies zudem ein Fall für den Studiendekan.

Die Bitte, Bewerbungsverfahren bei Bachelor- und Masterarbeiten zu vereinfachen, beantwortet Vizepräsident Grell damit, dass dies die Prüfungsordnungen regelten. Uneinheitlichkeit sei per se kein Problem. Allerdings sollte höchstmögliche Transparenz gegeben sein, um Probleme zu minimieren. Die Anmeldung läuft bisher über Papier. Dies soll, soweit möglich, online ablaufen. Die In der Geographie kommt es vermehrt zu Problemen wegen einer hohen Durchfallquote in den Einführungsveranstaltungen und anderer Angelegenheiten. Hier sei die Unileitung hinterher. Zwecks der Systemakkreditierung ist es notwendig, dass Probleme recht zügig beseitigt werden. Konkret besteht laut Präsident Ruppert das Problem, dass Geographie in gewissen Teildisziplinen mit den Naturwissenschaften einhergeht, die nicht in Bamberg gelehrt werden. So stand zwischenzeitlich zur Debatte, die Geographie abzuziehen. Letztlich wurde sie wegen des Lehramts und u.a. auch wegen der historischen Geographie nicht abgezogen. Sollten ähnliche Missstände auffallen, so wird gebeten, sich an den Studiendekan zu wenden. Auf die Frage nach Leistungsdruckabbau antwortet Herr Grell, dass der Leistungsdruck erstmal definiert werden müsse. Allgemein ist festzustellen, dass nunmehr alle Prüfungen notenrelevant sind, nicht mehr allein die am Studienende. Bzgl. der Möglichkeit, notenfreie Räume zu schaffen, wird dies unterschiedlich gesehen. Teilweise wird überlegt, diese wieder abzuschaffen, um damit wieder mehr gelernt wird. Generell wird angestrebt, die Prüfungsdichte durch Abschaffung von Minimodulen und einer einzigen Modulprüfung zu verringern. Vizepräsidentin Andresen kann verkünden, dass die Ausschreibung für den Lehrstuhl BWL insbesondere Organisation gerade stattfindet. Wenn es klappt, ist dieser zum Wintersemester wieder besetzt.

Aus dem Plenum kam die Meldung, dass der IuK-Beirat ohne den studentischen Vertreter getagt hat. Dies kam dadurch zustande, dass er nicht im entsprechenden VC eingeschrieben war. Generell sollen auf Dauer solche Probleme minimiert werden. Auch informieren Vertreter aller Fachschaften, dass sie einen Uniball stattfinden lassen wollen. Die Unileitung hat keine Einwände, wobei dieser nicht gleichzeitig mit dem uni.fest stattfinden soll, was jedoch auch nicht beabsichtigt ist.

Von Barock bis Rock

Von Barock bis Rock

28. Januar 2018Christina Weidl

Am Donnerstag, dem 1. Februar, findet der musikalische "Vortragsabend der Studierenden" statt.

Mit Solo- und Ensemblebeiträgen aus unterschiedlichen Epochen gestalten die Studierenden des Lehrstuhls für Musikpädagogik und Musikdidaktik den traditionellen Vortragsabend in diesem Semester. Für ein abwechslungsreiches Programm ist gesorgt, neben Kompositionen aus dem Barock werden auch zeitgenössische Rock- und Pop-Titel in verschiedenen Ensemblebesetzungen vorgetragen, zum Beispiel von der Uni-Rockband. Unter der Leitung von Julia Deutsch tritt außerdem der Extra-Chor des Lehrstuhls auf, der Songs, Kanons und mehrstimmige Lieder singt und gestaltet. Das Konzert findet im Rahmen der Konzertreihe "Musik in der Universität" statt. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Wann: Donnerstag, 1. Februar 2018, 19:00 Uhr
Wo: Im Irmler Musiksaal der Universität, An der Weberei 5, Raum WE5/00.33

Bildnachweis: 
Rudolf Hein/Universität Bamberg

Literatur in der Universität - Lesung mit Sandra Hoffmann

Literatur in der Universität - Lesung mit Sandra Hoffmann

16. Januar 2018Christina Weidl

Die Münchner Autorin Sandra Hoffmann liest am Freitag, den 19. Januar, aus ihrem jüngsten Werk „Paula“.

Für den Roman, in dem Sandra Hoffmann in atmosphärischer Erinnerungen an ihre Großmutter verarbeitet, wurde sie mit dem renommierten Hans-Fallada-Literaturpreis 2018 ausgezeichnet. Als autobiografische Familiengeschichte erzählt sie über drei Generationen hinweg vom Leben ihrer Großmutter Paula – einer Frau, die ihren jungen Bräutigam an den Krieg verliert und sich in der Nachkriegszeit behaupten muss. Ein Mantel des Schweigens breitet sich über sie und ihre Familie aus: Nie wird Paula preisgeben, wer der Vater ihres Kindes ist. Scham und Angst drängen sie in Religion, Einsamkeit und Kontrollzwänge – und bedrohen das Verhältnis zu ihrer Enkelin. Jahre später hat diese nun dem Schweigen ihrer Großmutter ein intensives literarisches Porträt entgegengesetzt. Die öffentliche Lesung findet im Rahmen der Reihe „Literatur in der Universität“ statt und wird organisiert von Prof. Dr. Friedhelm Marx vom Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literatur. Sandra Hoffmann ist zudem Leiterin des diesjährigen Literaturseminars für Studierende der „Bayerischen Akademie des Schreibens“, das unter anderem in Bamberg stattfindet.

Wann & Wo: Freitag, 19. Januar um 20 Uhr im Hörsaal U2/00.25, An der Universität 2

Der Eintritt ist frei.

 

 

 

 

Bildnachweis: 
Martin Fengel

Zivilklausel, WLAN, Gedenktafeln mit dem Inhalt "Heldentod",...

Zivilklausel, WLAN, Gedenktafeln mit dem Inhalt "Heldentod",...

10. Januar 2018Abeln Thomas

Am 9. Januar traf sich der studentische Konvent zur dritten Sitzung innerhalb der Legislaturperiode. Neben Berichten wurden auch kontroverse Anträge wie Zivilklausel, Positionierung gegen die Studiengebühren von Nicht-EU-Ausländern und einige mehr besprochen.

Zu der Fairtrade-Selbstverpflichtung (wir berichteten) wurde festgehalten, dass in der AG Nachhaltigkeit zwei studentische Vertreter bzw. Vertreterinnen sitzen. Diese haben ihr Votum aus studentischer Sicht abgegeben und sollen demnächst dem studentischen Konvent über ihre Arbeit berichten. Auch wird das Referat für Qualität in Studium und Lehre wieder stärker gebraucht. In einigen Studiengängen kam es zu Problemen, z.B., dass in einigen Prüfungen alle Studierenden durchgefallen sind. Sollten Zweifel an der Qualität bestehen, so bittet der studentische Senator Vitus Mayr um Rückmeldung, damit die Studierendenvertretung (StuVe) reagieren kann. Die Umfrage der StuVe ist beendet, wobei 580 Personen teilgenommen haben. Ein nicht-öffentliches Gespräch mit den Bürgermeistern und den Fraktionsvorsitzenden wird kommende Woche stattfinden.

Die Fachschaft GuK berichtet über Probleme, die in ihrem neuen Büro in der U2 noch zu beheben sind. U.a. fehlt ein Telefonanschluss. Der Fachschaftenrat erklärt, dass es immer wieder zu Problemen mit dem Veranstaltungsservice der Universität kommt. Auf der neuen Website der StuVe, die vom Referat für Öffentlichkeitsarbeit betreut wird, wurden schon immer wieder kleine Berichte veröffentlicht. Auch wurde der Haushaltsplan verabschiedet. Des Weiteren wurde eine Stellungnahme an das Studentenwerk verabschiedet. Von einem Studierenden kam die Information, dass im Bambados der Studierendentarif nur bis zu einem Alter bis 27 Jahre gelte. Ist man älter und Student bzw. Studentin, muss der volle Erwachsenentarif gezahlt werden. Die Jusos wollen dies kommunalpolitisch ansprechen und auch bei einem Bürgermeistergespräch kommende Woche soll darüber diskutiert werden.

Insgesamt wurde auch über fünf Anträge beraten. Den Anfang machte der Antrag der Juso-HSG über eine Zivilklausel. Diese sieht vor, dass die Uni offenlegt, ob und in wieweit militärische Forschung betrieben wird. Außerdem soll in das Leitbild eine Klausel eingeführt werden, dass nur eine zivile Forschung an der Universität erlaubt ist. Auch sollen alle Dozierenden eine entsprechende Erklärung unterschreiben. Die Zivilklausel wurde an vielen deutschen Hochschulen eingeführt und ist teilweise in Landesgesetzen verankert worden. Auf Nachfrage, welche Forschung ausgeschlossen ist erklärten die Jusos, dass dies dem Leitbild abgeleitet werden könne. Forschung, die bei Kampfhandlungen Nutzen bringen könnte, sei nicht erlaubt. Eine Forschung von posttraumatischen Belastungsstörungen von Soldatinnen und Soldaten falle ihrer Ansicht nach nicht darunter, da sie nicht militärisch sei, weil hier der Mensch im Vordergrund stehe. Bei Missachtung soll außerdem letztlich der Senat über Sanktionen entscheiden. Es wurde angemerkt, dass durch die Zivilklausel Gelder verloren gehen könnten. Dem wurde entgegnet, dass es hierzulande Grundverständnis sei, friedlich zusammen zu leben, weshalb auch die Forschung friedlichen Zwecken dienen müsse. Der Antrag wurde angenommen. Jusos, LAF/SDS und teilweise die USI stimmten dafür, LHG, RCDS und Teile der USI dagegen.

Die LAF/SDS fordert, dass auch Änderungsanträge und Diskussionsprotokolle veröffentlicht werden. Nicht-öffentliche Debatten werden ausgeschlossen. Ziel ist eine größere Wahrnehmung bei den Studierenden. Es kam Kritik, dass zukünftige Arbeitgeber nicht genau nachverfolgen sollten, wie sich positioniert wurde. Dem wurde entgegnet, dass die Protokolle nicht für Facebook bestimmt seien. Diese sollen auf der Homepage veröffentlicht werden. Allgemein kam die Frage auf, wie die Protokolle auszusehen haben und ob es in den Aufgabenbereich des oder der Protokollierenden gehört oder des AK Öffentlichkeitsarbeit fällt. Der Antrag wurde daraufhin vertagt und die Antragstellenden aufgefordert, Kriterien für die Protokolle zu erarbeiten.

Die Gedenktafeln für die gefallenen Angehörigen der damaligen Hochschule im ersten Weltkrieg in der U2 und in der U5, jeweils im ersten Obergeschoss, sind im damaligen Zeitgeist mit Formulierungen versehen wurden. Sie beinhalten Formulierungen wie "Heldentod" und "Vaterland". Die LAF/SDS merkt in ihrer Begründung an, dass es Krieg ein Versagen der Diplomatie sei und daher nichts beschönigt werden soll. Die Gedenktafeln sollen daher durch die Universität mit Hinweisschildern versehen werden, die die Zusätze historisch-kritisch einsortieren sollen. Auf Nachfrage, ob Studierende nicht im Stande seien, selbst zu reflektieren, wurde geantwortet, dass die Gedenktafeln zum Nachdenken anregen sollen. Der Text soll durch die Universität formuliert werden, damit dies neutral ist. Bei Enthaltung der LHG, des RCDS und Teilen der USI wurde der Antrag angenommen.

In Baden-Württemberg wurden Studiengebühren für Nicht-EU-Ausländer eingeführt und in Nordrhein-Westfalen stehen diese zur Debatte. Dies sieht die LAF/SDS zum Anlass, die Universitätsleitung dazu aufzufordern, sich dagegen zu positionieren und dass der Konvent als gewählte Institution sich solidarisch mit anderen studentischen Initiativen gegen Studiengebühren zeigt. Daraufhin wurde eingeworfen, dass der Studentische Konvent kaum gehört werde und es eine Frage der Gerechtigkeit sei, Nicht-EU-Ausländer zahlen zu lassen, wenn EU-Bürger im Ausland das Studium zahlen müssten. Dem wurde entgegnet, dass die Uni mit Internationalität werbe und man nicht immer Gleiches mit Gleichem vergelten dürfe. Dem folgenden Geschäftsordnungsantrag auf Schließung der Redeliste wurde zugestimmt. Der RCDS und die LHG stimmten gegen den Antrag, Jusos, LAF/SDS und großenteils die USI dafür.

Es wurde festgestellt, dass das WLAN in einigen Vorlesungsräumen und in den Teilbibliotheken nicht immer einwandfrei funktioniert. Daher soll gemäß Antrag der Juso-HSG die Universität das WLAN und die städtischen Internetleitungen überprüfen und einen entsprechenden Bericht an den Konvent und die Stadt schicken. Die Stadt werde bei Bedarf den Glasfaserausbau bei Universitätseinrichtungen Vorrang gewähren. Die Universität wird gemäß der Änderungsanträge zu diesem Antrag auch aufgefordert, das Rechenzentrum mit ausreichend finanziellen Mitteln auszustatten und, sofern erfolgt, das Blockieren von Mobilgeräten zu Gunsten der Laptops und Tablets zu unterlassen. Dem Antrag wurde einstimmig zugestimmt.

 Die nächste Sitzung findet am 14. Februar 2018 statt.

Comment