VC-Problematik: Arbeitsgruppe soll bis Jahresende eine Lösung finden

VC-Problematik: Arbeitsgruppe soll bis Jahresende eine Lösung finden

14. Dezember 2016Abeln Thomas

Die Kultusministerkonferenz (kurz KMK), die Hochschulrektorenkonferenz (kurz HRK) und die VG Wort haben sich darauf geeinigt, noch einmal über eine Lösung zur Handhabung von urheberrechtlich geschützten Texten im wissenschaftlichen Kontext im kommenden Kalenderjahr zu beraten.

Wie die VG Wort kürzlich in einer Pressemitteilung verkündete, wollen die KMK, die HRK und die VG Wort mittels einer Arbeitsgruppe eine Lösung bezüglich der Anwendung des Urheberrechts an Hochschulen finden. Die Arbeitsgruppe soll noch bis Jahresende eine Lösung erarbeiten, die eine problemlose Weiternutzung des Virtuellen Campus und dessen Äquivalenten an anderen Universitäten erlaubt.

Eine konkrete Lösung, die die zukünftige Nutzung von urheberrechtlich geschützten Texten regelt, wurde von der Arbeitsgruppe bis jetzt noch nicht veröffentlicht. Vergangenes Jahr wurde noch einmal eine Pauschalabrechnung für dieses Kalenderjahr vereinbart. Diese erlaubt ein Hochladen von kleinen Teilen von Büchern für einen abgegrenzten Kreis an Unterrichtsteilnehmern, ohne Einzelprüfung jedes einzelnen Werkes und dem damit verbundenen Mehraufwand für die Dozierenden. Ob diese Lösung auch im kommenden Kalenderjahr angewendet wird, ist nicht bekannt.

Des Weiteren sei geplant, bis Ende des Sommersemesters 2017 eine gemeinsame Lösung für die weitere Verwendung urheberrechtlich geschützter Texte im universitären Kontext zu finden. Auch hier ist noch nicht bekannt, wie die Lösung für das Wintersemester 2017/18 aussieht.

Bisher bleibt die Universitätsleitung bei der Empfehlung, alle Texte herunterzuladen. Das Banner, das über die Löschung von urheberrechtlich geschützten Texten informiert, wurde nicht vom VC entfernt.

VC down wegen VG Wort?

VC down wegen VG Wort?

12. Dezember 2016Abeln Thomas

Seit einigen Tagen befindet sich auf der Startseite des Virtuellen Campus (kurz VC) ein Banner mit der Aufschrift „Urheberrechtlich geschützte Materialien müssen zum 01.01.2017 entfernt werden“. Der Grund ist ein Rechtsstreit mit der Verwertungsgesellschaft Wort, kurz VG Wort. Wir führten deswegen am 06.12.2016 eine Diskussion mit unserer Universitätskanzlerin Frau Dr. Steuer-Flieser und dem Universitätsbibliotheksdirektor Herrn Dr. Franke, in welcher die wichtigsten Fragen noch einmal für euch geklärt wurden.

Betroffene Inhalte und Problematik

Auf die Frage, was alles aus dem VC gelöscht werden muss, antwortete die Kanzlerin, dass eine Differenzierung notwendig sei. Es gehe um Sprachwerke, für die keine Genehmigung des Urhebers zur Veröffentlichung vorliegt. Darunter sind quasi sämtliche Zeitschriften, Publikationen und Bücher zu verstehen. Ausnahmen, so Dr. Steuer-Flieser, sind eigene Texte, aber auch gemeinfreie Texte, z.B. von Autoren, die vor über 70 Jahren verstorben sind, oder Vorlesungsfolien. Völlig ausgenommen sind Bildwerke, die von der VG Bild und Ton separat abgerechnet werden. Auch das Zitatrecht ist von der Neuregelung nicht betroffen. Wenn in den Vorlesungsfolien sauber zitiert wurde, stellt dies keinen Grund für eine Löschung dar. Laut Dr. Franke erlaubt dies aber nicht, dass ganze Buchseiten als Zitat ausgegeben werden.

Grundsätzlich ermöglicht das Urheberrecht das Digitalisieren von kleinen Teilen eines Buches oder Aufsätzen, sofern sie nur einem kleinen, abgegrenzten Kreis von Unterrichtsteilnehmern zugänglich gemacht wurden. Als Entschädigung dafür muss ein gewisser Betrag an die Verwertungsgesellschaften bezahlt werden. Im vergangenen Jahr hat die VG Wort als eben diese Entschädigung vom Bund und Ländern pauschal 2,1 Mio. Euro erhalten, die an die Urheber weitergeleitet wurden. Das Problem jetzt aber ist die Einzelabrechnung, die die VG Wort verlangt. Dabei, so der Bibliotheksdirektor, ist die Anzahl der Texte, die der Seiten und die Teilnehmerzahl eines Kurses entscheidend. Die Gebühr würde 0,8 Cent pro Seite und Teilnehmer betragen. Diese Form der Abrechnung wurde so auch 2013 vor Gericht erstritten. Sämtliche Hochschulen in Deutschland haben dies abgelehnt, da dies zu einem enormen Zeitaufwand für die Dozierenden führen würde. Daher dürfen ab 01.01.17 nun keine Seiten von Texten mehr in den VC hochgeladen werden, sondern müssen heruntergenommen werden.

Die Kanzlerin Dr. Steuer-Flieser stellte noch einmal klar, dass nicht das Geld das Problem sei, sondern der enorme Aufwand, der auf jeden einzelnen Dozierenden zukäme. Die Universität Osnabrück hatte die Einzelabrechnung im Vorfeld erprobt und dabei einen überbordenden Aufwand festgestellt, den die Universitätsleitung im Interesse der Dozierenden nicht eingehen will. Allerdings würden dafür wieder die Semesterapparate aufbereitet, die für die Eigenrecherche und den wissenschaftlichen Gebrauch gescannt und kopiert werden dürfen, soweit es nötig ist. Dieser sei aber laut Dr. Franke recht eng gefasst. Illegal ist es, so die Kanzlerin ausdrücklich, diese Kopien an andere Kommilitonen und Kommilitoninnen weiter zu verteilen.

Änderungen ab 01.01.2017

Die VG Wort, so auf Nachfrage des Bibliotheksdirektors, vertritt in Deutschland sämtliche Autoren, nicht nur die deutschen. Daher sind auch fremdsprachige Texte davon betroffen. Für den Alltag eines Studierenden sieht es laut Dr. Franke ab 01.01.17 so aus, dass entweder die Bücher lizensiert sind und daher heruntergeladen und genutzt werden können, oder aber sie stehen als Semesterapparat in den Bibliotheken bereit. Alternativ veröffentlichen die Autoren ihre Werke „open access“, d.h. sie treten ihre Rechte nicht an einen Verlag ab, der wiederum durch die VG Wort vertreten werde. Diese Art der Literatur könnte noch zugänglich gemacht werden.

Die Kanzlerin hofft, dass die VG Wort noch nachgibt oder ein Gesetz verabschiedet wird, das keine Einzelabrechnung für wissenschaftliches Arbeiten zulässt. Vergangenes Jahr konnte noch eine Einigung in letzter Minute erzielt werden. Dieses Mal weigert sich die VG Wort. Die bayerischen Universitäten, aber auch Unis aus anderen Bundesländern haben sich dem Vorschlag einer Einzelvergütung aus oben genannten Gründen sofort verweigert. Für die Kanzlerin ist die Haltung der VG Wort unverständlich. Sie ergänzt, dass durch die Weigerung der Universitäten die Finanzmittel für die VG Wort begrenzt sind und damit deren Position schwächer wird. Sie hofft daher, dass bald erneut verhandelt wird, ruft aber alle Studierenden auf, alle momentan verfügbaren Dateien und Dokumente bis Jahresende aus dem VC herunterzuladen, damit zumindest dieses Semester keine Probleme bei der Literatur entstehen.

Auch wenn durch die Weigerung automatisch Mehrarbeit entstünde, soll es laut Dr. Steuer-Flieser so sein, dass nach Möglichkeit die Belastung für Dozierende und Studierende möglichst gering bleibt. Die einzelnen Lösungen müssten aber noch ausgearbeitet werden. Mit Ergebnissen sei spätestens im Januar zu rechnen. Die technische Ausstattung sei laut Dr. Franke hervorragend, weshalb er keine Probleme sieht. Auch werden, soweit möglich, alle wissenschaftlichen Bücher als E-Book gekauft werden, um den Scan-Aufwand für die Studierenden zu minimieren. In Bezug auf die Bedenken über zu wenige Scanner und Kopierer äußert er, dass ab nächstem Jahr neue Geräte angeschafft werden und die Auslastung sich zeigen müsse. Wenn dann noch Bedarf bestehe, werde der Bestand erweitert.

Zum Kopieren der Bücher sind die Urheberrechte einzuhalten, auf die laut Universitäts- und auch Bibliotheksleitung in den Bibliotheken und dem VC hingewiesen wird. Eine erneute Rechtsbelehrung werde daher nicht stattfinden. Inwieweit die Dozierenden die Studierenden über die Problematik, dass Texte gelöscht werden müssen, unterrichten, liegt bei den jeweiligen Dozierenden.

Welche Fakultäten von diesem Ausnahmezustand mehr belastet sind, kann man nicht pauschal sagen. Aber es ist davon auszugehen, dass die Geisteswissenschaften besonders stark betroffen sind. Dr. Franke stellte aber noch einmal klar, dass nicht alle Werke im VC verboten seien. Bilder oder gemeinfreie Werke dürften immer noch hochgeladen werden. Bei Fragen können sich die Dozierenden gerne an die Universitätsbibliothek wenden. Abschließend bestätigte Dr. Franke noch einmal: Bei sauberer Zitation dürfen Vorlesungsfolien im VC bestehen bleiben und hochgeladen werden.

Interview: Robert Kuchen
Text: Thomas Abeln

Die Nürnberg Web Week geht in die fünfte Runde

Die Nürnberg Web Week geht in die fünfte Runde

07. Dezember 2016Geuppert Alina

Um digitale Themen wie Social Media, Marketing, E-Commerce und Coding aber auch verschiedenste Trends von morgen wie Health 2.0, Internet of Things (IoT) oder Smart Engineering geht es bei der Nürnberg Web Week (NUEWW). Diese findet vom 15. bis zum 22. Mai 2017 bereits zum fünften Mal statt. Veranstaltungen, Konferenzen, Aktionen und Treffen rund um zentrale digitale Themen machen die NUEWW zu einer der bedeutendsten Netzwerkveranstaltungen der digitalen Szene in Deutschland.

Die NUEWW ist eine einwöchige Konferenz rund um zentrale digitale Themen und Trends. Sie bündelt über 50 Veranstaltungen zu Internet, Digitalisierung, Technologie(n), digitale Medien und Gesellschaft – und verwandelt damit die Metropolregion Nürnberg zum Treffpunkt des digitalen Deutschlands.

„Das Ziel der Nürnberg Web Week ist es, Know-how-Träger aus den unterschiedlichsten Sphären der digitalen Welt zusammenzubringen und diese miteinander zu vernetzen, um branchenübergreifend Synergieeffekte zu erzielen“, meint Ingo di Bella, Initiator der NUEWW. „Ob Tech-Enthusiasten, Programmierer, Blogger, Netzaktivisten, Hacker, Entwickler, Designer, Hochschul- oder Medienvertreter, Unternehmer, Gründer, Mittelständler oder Konzernvertreter – die Digitalisierung der Wirtschaft und unserer Gesellschaft treibt uns alle an (und um). Wir freuen uns auch in 2017 auf ein tolles Programm“, so di Bella weiter. Eine Woche lang treffen Menschen aufeinander, um sich bei einer Vielzahl von Events und Fachbeiträgen auszutauschen, zu netzwerken und sich mit Innovationsfreude gegenseitig zu inspirieren. Bereits fest stehen heute Veranstaltungen wie „SEO für Entrepreneure“, ein Instagram BarCamp oder eine MobileFirst! Night.

In Bayern verwurzelt, bundesweite Strahlkraft

Für Ilse Aigner, Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie sowie Schirmherrin der Veranstaltung, ist die NUEWW mehr als ein Branchentreff: „Die Nürnberg Web Week hat sich zu einem festen Termin im Jahr entwickelt. Das zeigt, welche Bedeutung die Themen der Web Week heutzutage in der Wirtschaft und allen Bereichen der Gesellschaft einnehmen. Ich freue mich, auch in 2017 die digitale Branche zu unterstützen und so gemeinsam die Zukunft zu gestalten.“

Über die Nürnberg Web Week

Die Nürnberg Web Week ist ein offenes Netzwerk der Digital- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion Nürnberg. Die Organisation vernetzt Unternehmer, Manager,
Berater, Gründer, Startups, Kreative, Blogger, Designer, Ingenieure, Erfinder, Anwender, Entwickler und Hochschulangehörige aus allen digitalen Bereichen.
Die Nürnberg Web Week ist ein Community-Projekt, welches von einer breit aufgestellten Gruppe von Menschen aus den verschiedensten regionalen Firmen und Organisationen
getragen und organisiert wird. Alle teilen die Vision von Nürnberg als einer wirtschaftlich, kreativ und kulturell lebendigen, sozialen Stadt, die Vorreiter in der digitalen Wirtschaft ist.

Text und Bild: Nürnberg Web Week

Termine fürs Staatsexamen veröffentlicht

Termine fürs Staatsexamen veröffentlicht

02. Dezember 2016Geuppert Alina

Lehrämtler aufgepasst! Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst hat die nächsten Termine für das Staatsexamen veröffentlicht. Auch die Anmeldetermine für die Staatsprüfung wurden bereits veröffentlicht. 

Die genauen Termine und weitere Informationen findet ihr auf der Seite des Ministeriums.

Altes Hallenbad wird neues Sportzentrum der Uni

Altes Hallenbad wird neues Sportzentrum der Uni

27. November 2016Geuppert Alina

Die Verkaufsverhandlungen sind erfolgreich abgeschlossen: Die Uni Bamberg wird das alte Hallenbad am Margaretendamm sanieren. Dort soll ein Hochschulportzentrum entstehen.

Die Verhandlungen mit der „Immobilien Freistaat Bayern“ (ImBy) über den Verkauf des alten Hallenbads von den Stadtwerken Bamberg an den Freistaat Bayern sind erfolgreich abgeschlossen. Zwischen den Vertragsparteien ImBy und Stadtwerke Bamberg wurden die Eckpunkte des Kaufvertrages final ausgehandelt. „Wenn alle Gremien zustimmen werden wir noch in diesem Jahr den Kaufvertrag unterschreiben und notariell beurkunden“, so Oberbürgermeister Andreas Starke, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Bamberg. Das denkmalgeschützte Gebäude soll saniert und zukünftig als Sportzentrum der Otto-Friedrich-Universität Bamberg genutzt werden.

Bereits im Jahr 2012 hatten die Universität, die Stadt und die Stadtwerke eine Absichtserklärung unterzeichnet, die die Sanierung des alten Hallenbads zum Hochschulsportzentrum vorsieht. Schon damals war klar, dass vor einer endgültigen Entscheidung für das Projekt noch intensive Abstimmungen mit der bayerischen Staatsregierung erfolgen mussten: „Die Universität war und ist unser Wunschpartner für die weitere Nutzung des attraktiven Standorts am Margaretendamm“, so Starke. „Durch den bedarfsgerechten Ausbau der universitären Einrichtungen wird Bamberg mit seinem vielfältigen sportlichen, kulturellen und sozialen Angebot weiter gestärkt.“ In den Plänen der Universität und dem guten Verhältnis zwischen den Partnern sieht Starke auch Chancen, die Zusammenarbeit im innerstädtischen Schul- und Vereinsports zu intensivieren.

Dr. Michael Fiedeldey, Geschäftsführer der Stadtwerke Bamberg: „Das neue Nutzungskonzept der Universität sichert den Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes und die Umsetzung wirtschaftlicher und ökologischer Ziele, beispielsweise die Vermeidung von Verkehrsbelastungen. Wir freuen uns auf eine gute Nachbarschaft mit der Universität.“

Die Otto-Friedrich-Universität möchte das alte Hallenbad zu einer wettkampftauglichen Zweifachhalle mit einem Gymnastikraum umbauen: „Damit werden wir bei unseren anhaltend hohen Studierendenzahlen den Anforderungen an wettkampfgerechte Sportstätten in der Ausbildung gerecht“, so Dr. Dagmar Steuer-Flieser, die Kanzlerin der Universität Bamberg. Die zentrale Lage am Margaretendamm biete eine optimale Anbindung zu den universitären Einrichtungen auf dem Erba-Gelände, in der Innenstadt und an der Feldkirchenstraße. „Mit den kürzeren Wegen zwischen den universitären Einrichtungen lassen sich Zeit- und Belegungsplanungen für Studierende und Lehrkräfte optimieren.“ Verkehrsbelastungen werden vermieden, die Universität rückt insgesamt näher in die Innenstadt und die Sportstätten sind nicht mehr auf zwei Standorte verteilt. „Dies alles stellt einen immensen Mehrwert dar“, so Steuer-Flieser.

Quelle: Uni Bamberg,

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Stadt Bamberg

Das bringt die Berufsunfähigkeitsversicherung für Studierende

Das bringt die Berufsunfähigkeitsversicherung für Studierende

24. November 2016Geuppert Alina

Rund 2,8 Millionen Studierende gibt es in Deutschland. Gerade die Zeit des Studiums ist ein geeigneter Augenblick, sich Gedanken über die Sicherung der eigenen Arbeitskraft zu machen, denn sie ist in jungen Jahren deutlich günstiger. Dabei spielt die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) eine wichtige Rolle, sie zählt zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt. Denn rund ein Viertel aller Erwerbstätigen wird im Laufe des Arbeitslebens berufsunfähig. Das bedeutet, dass die bisherige berufliche Tätigkeit nur noch zu weniger als 50 Prozent ausgeübt werden kann.

Bedeutung der Berufsunfähigkeitsversicherung
Die BU zahlt eine monatliche Rente, wenn man wegen einer Krankheit oder nach einem Unfall berufsunfähig wird. Oder nicht mehr studieren kann. Ohne private Absicherung der eigenen Arbeitskraft ist im Fall der Berufsunfähigkeit die Existenz bedroht. Denn die staatliche Erwerbsminderungsrente ist sehr gering und wird nur bewilligt, wenn der Betreffende zuvor fünf Jahre in die gesetzlichen Versicherungssysteme eingezahlt hat. Und welcher Student oder welche Studentin kann das schon vorweisen?

Vorteile für Studierende
Gerade für Studentinnen und Studenten hat der frühe Abschluss einer BU Vorteile. Zum einen sind junge Menschen in der Regel gesünder und haben kaum Vorerkrankungen. Dadurch steigen die Chancen, eine günstige Versicherung zu finden, denn die Versicherer fragen den Gesundheitszustand ihrer Kunden ab. Zum anderen kann die Versicherung in diesem Fall mit einer längeren Laufzeit des Vertrages planen, was die Beiträge reduziert. Also, je länger jemand Beiträge einzahlt, desto geringer ist die monatliche Belastung.

Studierende haben einen weiteren Vorteil: Viele Versicherungsunternehmen bieten spezielle Einsteigertarife für Studierende und Auszubildende an. Diese werden von den Anbietern anders kalkuliert als der Normaltarif. Danach sind in den ersten Jahren niedrige Beiträge zu zahlen. Erst später, nach fünf oder zehn Jahren, steigen die Beiträge dann über den Normaltarif an. Der Vorteil dabei ist, dass der Einstieg leichter fällt und auch schon mit einem kleinen Geldbeutel eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Studenten abgeschlossen werden kann.

Tipps für die Auswahl der richtigen Versicherung
Die Auswahl einer passenden Berufsunfähigkeitsversicherung für Studierende wird mit folgenden Tipps erleichtert:

  • Die Versicherung sollte eine Nachversicherungsgarantie enthalten. Damit ist es möglich, in späteren Jahren einige Punkte der Versicherung zu verändern. Es kann dann ohne erneute Gesundheitsprüfung zum Beispiel die Höhe der auszuzahlenden BU-Rente verändert werden.
  • Der Versicherungsvertrag sollte keine abstrakte Verweisung enthalten. Denn mit dieser Klausel hat die Versicherung das Recht, im Falle der Berufsunfähigkeit die versicherte Person auf einen anderen als den zuletzt ausgeübten Beruf zu verweisen. Ohne diese abstrakte Verweisung zahlt die Versicherung die BU-Rente schon, wenn der bisherige Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann.
  • Bei der Suche sollte man unterschiedliche Angebote vergleichen. Eine Hilfe ist dabei die Stiftung Warentest, ihre Tests und Informationen sind sehr ausführlich. Im Internet gibt es Vergleichsrechner, die eine große Auswahl der verschiedenen Produkte unter die Lupe nehmen, z.B. den von Getsurance.

Fazit
Gerade für Studentinnen und Studenten lohnt sich der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Denn spezielle, günstige Tarife und die lange Laufzeit des Vertrages bieten finanzielle Vorteile. Und wer bei der Suche nach der BU einige Tipps beachtet, findet auch ein passendes Angebot.

Quelle: Getsurance, Klaus Fechner

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Karrierechancen auf der akademika ergreifen

Karrierechancen auf der akademika ergreifen

17. November 2016Geuppert Alina

Schon nächste Woche ist es soweit: Am 22. und 23. November warten auf der Job-Messe akademika viele interessante Arbeitgeber auf Studierende, Absolventen und Absolventinnen sowie Young Professionals, um in entspannten Gesprächen Karrieren zu starten.

Mit dabei sind dieses Jahr Amazon, Check24, Bertrandt, Bayerische Staatsbauverwaltung, Fujitsu, Lidl, Media Saturn, Microsoft, ZOTT und viele weitere.

Alle Informationen zur akademika 2016 im Augsburger Messezentrum gibt’s hier.

Nur noch diese Woche möglich: Schnell für die kostenfreie Mitfahrgelegenheit zur Messe anmelden!

Bildnachweis: 
akademika

Markus Behmer und Andrea Bartl sind Professoren des Jahres

Markus Behmer und Andrea Bartl sind Professoren des Jahres

17. November 2016Geuppert Alina

Bamberger Professoren werden von UNICUM ausgezeichnet

Das Magazin UNICUM BERUF schreibt jährlich den Wettbewerb „Professor des Jahres“ aus. Im Jahr 2016 sind eine Bamberger Professorin und ein Professor unter den Bestplatzierten: In der Kategorie „Geistes-, Gesellschafts- und Kulturwissenschaften“ liegt Prof. Dr. Markus Behmer wie bereits im vergangenen Jahr auf Platz 2, seine Kollegin Prof. Dr. Andrea Bartl auf Platz 3. Auf Vorschlag von Studierenden wurden die beiden gemeinsam mit rund 1.250 weiteren Hochschullehrerinnen und
-lehrern nominiert – von rund 46.000 Professorinnen und Professoren deutschlandweit.

Markus Behmer ist Inhaber der Professur für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt empirische Kommunikatorforschung und Dekan der Bamberger Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften. Die Studierenden schätzen an ihm besonders, dass er für sie immer gut erreichbar sei, sich stets Zeit für ihre Anliegen nehme und mit ihnen gemeinsam nach Lösungen für Probleme suche. „Das Wohl seiner Studenten scheint für ihn stets Vorrang vor allen anderen Aufgaben zu haben“, schreibt einer, der ihn nominierte. Besonders deutlich wird sein Bemühen, praxisorientiert Lehre mit Forschung zu verbinden, in zwei jährlich stattfindenden Projekten: In „Anno – das Magazin für Medienjubiläen“ und dem Studierenden- und Journalistenworkshop „Bildkorrekturen“ über verschiedene Aspekte von Journalismus und Entwicklungszusammenarbeit. Diesen hat Behmer vor 15 Jahren mit ins Leben gerufen, der Workshop wird vom Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert. Auch außerhalb seines eigenen Faches engagiert sich Behmer – beispielsweise für die Studierendenzeitschrift Ottfried oder den Bamberger Uni-Lauf.

Die Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Andrea Bartl, forscht und lehrt seit neun Jahren in Bamberg. Die Studierenden loben in ihrer Nominierung Bartls fachliche und didaktische Fähigkeiten. Ihr gelinge es, zu motivieren, das Studium mit Leidenschaft und Hingabe zu vollziehen: „Vor allem ihre Fähigkeit, ihre Studenten zu inspirieren, um in ihrer Tätigkeit aufzugehen, ist ansteckend und hat schon zahlreichen Studenten in Phasen der Frustration wieder auf den richtigen Weg geholfen.“ Regelmäßig organisiert die Germanistin Veranstaltungen mit Autorinnen und Autoren der Gegenwartsliteratur, auch mit Praktikern aus Verlagen, Archiven, Presseorganen – jeweils mit hohem Bezug zur Berufspraxis. Bartl ermuntert zudem ihre Studierenden regelmäßig zur eigenen Publikation, wovon mittlerweile vier Aufsatzbände mit studentischen Beiträgen zeugen.

Der Wettbewerb „Professor des Jahres“ findet in diesem Jahr zum elften Mal statt, Ausrichter ist das Karrieremagazin UNICUM BERUF. Der Wettbewerb zeichnet Professoren aus, die ihre Studierenden bereits während der Hochschulzeit praxisnah auf das Arbeitsleben vorbereiten und ihnen den reibungslosen Übergang in den Job erleichtern. Neben der Kategorie „Geistes-, Gesellschafts- und Kulturwissenschaften“ werden auch Professorinnen und Professoren in den Fachbereichen „Wirtschaftswissenschaften/Jura“, „Ingenieurwissenschaften/Informatik“ und „Naturwissenschaftlen/Medizin“ geehrt.

Foto: Andrea Bartl und Markus Behmer im Kreis ihrer Studierenden
Text: Uni Bamberg

Bildnachweis: 
Tim Kipphan/Universität Bamberg

Gastvortrag von Erich Sixt

Gastvortrag von Erich Sixt

07. November 2016Geuppert Alina

Wie kann sich ein kleines Familienunternehmen zu einem renommierten, weltweit agierenden Konzern etablieren? Was sind die zentralen Faktoren auf dem Weg zum Erfolg? Um diese Fragen zu beantworten, hat der Lehrstuhl für BWL, insb. Internationales Management, Herrn Erich Sixt, CEO der Sixt SE, zu einem Gastvortrag eingeladen. Der Gastvortrag findet am 30.11.2016 von 14–16 Uhr im Raum F21/01.37 statt. Alle Studierenden und Mitarbeiter der Universität Bamberg sind herzlich dazu eingeladen.

"Sixt - vom Familienunternehmen zum global Player!"

Für die Zuhörer bietet sich die Möglichkeit, seltene Einblicke in das Topmanagement eines SDAX-Unternehmens zu erhalten und Studierende können das im Studium erlernte Wissen um Erkenntnisse aus der Unternehmenspraxis erweitern. Im Anschluss an den Vortrag steht Herr Sixt für Fragen zur Verfügung. Wie oft haben Sie die Möglichkeit, mit einem SDAX CEO zu diskutieren? Lassen Sie sich diese Veranstaltung also nicht entgehen!

Zur Person von Erich Sixt:

Erich Sixt ist Vorstandsvorsitzender und Mehrheitsaktionär der Sixt SE. Er wurde 1944 geboren und führt seit 1969 das 1912 gegründete Unternehmen in der dritten Generation. Unter seiner Leitung entwickelte sich Sixt vom lokalen Autovermieter zu einem international tätigen Anbieter hochwertiger Mobilitätsdienstleistungen mit einer Präsenz in mehr als 105 Ländern. Der Sixt Konzern erwirtschaftete 2015 Umsatzerlöse von rund 1,9 Mrd. Euro und beschäftigt weltweit rund 5.000 Mitarbeiter.

Text: Uni Bamberg

Welches Stipendium passt zu mir?

Welches Stipendium passt zu mir?

06. November 2016Geuppert Alina

Am Mittwoch, den 23. November, findet an der Uni Bamberg ein Infoabend zu den verschiedenen Stipendien statt. Die unterschiedlichen Begabtenförderungswerke stellen sich vor und beraten dich, welches Stipendium am besten zu dir passen würde..

Wann? Mittwoch, den 23.11.2016 um 20 Uhr
Wo? MG2/00.10

Hier gehts zur offiziellen Veranstaltung in Facebook.

Auch interessant: Schau doch mal in unsere Auflistung verschiedener Stipendien. Hier kannst du dich schon einmal grob orientieren.

 

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